Meschede. Auch wenn der meteorologische Herbst beginnt, macht unser Wetterexperte noch Hoffnung auf ein paar schöne Tage im HSK. Was fehlt, ist der Regen.
Der meteorologische Herbst beginnt, der Sommer lässt aber noch nicht locker. In den kommenden Tagen bleibt es in Meschede, Bestwig, Eslohe und Schmallenberg weiterhin oft freundlich mit Temperaturen im spätsommerlichen Bereich um 22 Grad. Zum Wochenende erreicht uns sogar nochmals Mittelmeerluft, die die Werte am Sonntag auch über 25 Grad nach oben treibt. Einige Schauer sind dann aber möglich.
Das Wetter für das Ruhrtal:
Der absolut sonnigste sowie einer der trockensten und wärmsten Sommer der letzten 100 Jahre liegt nun zumindest aus meteorologischer Sicht hinter dem Sauerland. Rund 800 Stunden lang zeigte sich die gelbe Kugel an unserem Himmel und damit etwa 250 Stunden länger als man dies normalerweise erwarten kann. Diesen Sonnenscheinreichtum haben vor allem die Ausflugsziele und Freibäder gemerkt, welche teilweise Rekordergebnisse einfuhren. Gelitten hat dagegen erneut die Natur. Die Böden sind aktuell so trocken wie man dies um diese Jahreszeit bisher kaum einmal beobachtet hat, niedrige Fluss- und Seepegel sowie eine konstant hohe Waldbrandgefahr sind und waren weitere Zeichen dieses Sommers.
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Der Herbst zeigt sich noch nicht
Der September startet nun nochmals wenig verändert, der Herbst wird sich also zumindest in den nächsten Tagen noch nicht zeigen. So scheint die Sonne am Donnerstag und Freitag erneut für etwa 8 bis 10 Stunden lang, einige Quellwolken oder harmlose Wolkenfelder am Himmel bringen keinen Niederschlag. Dazu erreichen die Temperaturen Höchstwerte von rund 21 Grad in etwas höheren Lagen bis 23 Grad in Meschede. In der Nacht zu Samstag ziehen dann insgesamt dichtere Wolken auf und hier und da kann es den ersten Regenschauer geben. Damit kündigt sich eine schwülwarme südliche Luftströmung an, die sich im weiteren Verlauf des Wochenendes noch verstärkt. So klettern die Temperaturen am Sonntag bis über die 25 Grad hinaus. Neben Sonne muss aber auch mit einigen Schauern oder Gewittern gerechnet werden.
Das Wetter im Schmallenberger Sauerland:
Die mittleren Temperaturen lagen in diesem August auch im Schmallenberger Sauerland so hoch wie man sonst nur von den wärmsten Regionen in Deutschland kennt. So erreichte die Durchschnittstemperatur im kühlen Lennetal beim Langlaufzentrum in Westfeld genau 18 Grad, an der Skihütte Schanze waren es 18,9 Grad und am Gymnasium in Schmallenberg 19,5 Grad. Dazu gab es kaum mal einen Tag, an dem die Marke eines sogenannten warmen Tages von 20 Grad nicht erreicht wurde. Es herrschte also fast durchweg Freizeit-, und Badewetter. Zumal auch die Niederschläge mit meist nur rund 20 Litern pro Quadratmeter oder sogar weniger oft nur ein Viertel der durchschnittlichen Menge erreichten. Es ist zu hoffen, dass sich die eingefahrene Großwetterlage im Laufe des Septembers umstellt und der Einfluss von Tiefdruckgebieten wieder zunimmt.
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Hoch „QUINTIN“ bestimmt weiter das Wetter
In den kommenden Tagen wird dies aber vorerst nicht der Fall sein, denn das Hoch „QUINTIN“ bestimmt weiterhin unser Wetter und sorgt für einen freundlichen Mix aus Sonne und Wolken. Die Temperaturen klettern dazu in den höchsten Lagen auf rund 20 Grad, in den Tälern werden etwa 23 Grad gemessen. Die Nächte sind frisch, vielfach sinkt das Thermometer auf 10 Grad oder knapp darunter. Zum Wochenende steigen die Temperaturen sogar noch etwas an, allerdings wird die Luft feuchter und das Wetter damit etwas wechselhafter. Schon am Samstag sind einige Schauer möglich, daneben zeigt sich aber auch zeitweise die Sonne. Der Sonntag ist ein schwülwarmer Tag mit der Gefahr einiger Gewitter.
Trend für die nächste Woche:
Die Niederschlagssignale, die für die kommende Woche in den Wettermodellen gezeigt werden, sind schon recht deutlich und so darf man darauf hoffen, dass es zumindest mal eine deutliche Linderung in Sachen Trockenheit geben kann. Die Temperaturen erreichen in der ersten Hälfte der kommenden Woche weiterhin sommerliche Werte oft knapp oberhalb der 25 Grad-Marke. Auch die Nächte bleiben wegen recht hoher Feuchtigkeit sommerlich mild. Dazu muss aber täglich mit einigen Schauern, Gewittern oder auch mal etwas längerem Regen gerechnet werden. Die Mengen, die dabei fallen, lassen sich derzeit aber noch nicht vorhersagen. Ab etwa Mitte der Woche und hin zum zweiten Septemberwochenende gehen die Temperaturen dann auf normale Werte für die Jahreszeit zurück. Mehr unter www.wetter-sauerland.de.