Menden. Die Stadt Menden erhält mehr als 460.000 Euro aus dem Programm „Zukunftsfähige Innenstädte“ des Landes NRW. Was das für die Hönnestadt heißt.

Die Stadt Menden erhält mehr als 460.000 Euro aus dem Programm „Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren“ des Landes Nordrhein-Westfalen. Die gute Nachricht: Die mit dem Vorgängerprogramm „Sofortprogramm Innenstadt“ bereits erfolgreich umgesetzten Förderbausteine können somit weitergeführt werden. Dazu gehört beispielsweise auch der Verfügungsfond Anmietung, mit dem die Stadt ab dem kommenden Jahr erneut leerstehende Ladenlokale anmieten und vergünstigt an Dritte untervermieten kann.

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Bislang konnten so mehr als 20 Leerstände abgebaut und verschiedenste Gastronomie- und Dienstleistungsangebote angesiedelt werden. Dabei habe das Zentrenmanagement, wofür die Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung (GMA) gewonnen werden konnte, maßgeblich zum Erfolg beigetragen, heißt es in einer Mitteilung der Stadt Menden. Als Schnittstelle zwischen Interessenten, Mietern, der Stadt Menden und der Wirtschaftsförderungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft Menden (WSG) unterstütze, berate, vermittele und organisiere das Zentrenmanagement. So habe die GMA zusammen mit der WSG Gewerbetreibende am 21. November erstmalig zu einer Netzwerkveranstaltung eingeladen. Aufgrund des regen Interesses und des Mitwirkens seitens der Gewerbetreibenden soll auch zukünftig zu Netzwerktreffen eingeladen werden. Daher sei es erfreulich, dass auch ein Zentrenmanagement weiterhin gefördert wird.

Stärkung der Aufenthaltsqualität der Mendener Innenstadt

Ebenso wurden Gelder zur Stärkung der Aufenthaltsqualität über den Baustein Schaffung von Innenstadtqualitäten bewilligt. Somit kann der öffentliche Raum, ergänzend zur Anmietung, durch Kunstobjekte, Bänke oder Bäume städtebaulich aufgewertet werden. Die Umsetzung des Förderprogramms sei ein wichtiger Schritt, um das Mendener Zentrum durch einen attraktiven öffentlichen Raum und durch einen Branchenmix in den Geschäftslokalen an die geänderten Anforderungen an eine zukunftsfähige Innenstadt anzupassen und nachhaltig zu gestalten. Aufgrund der zu hohen Anzahl von Förderanträgen und zu geringen Mitteln werde das Zentrum von Lendringsen nicht gefördert. Unabhängig davon werde durch die Umsetzung des prämierten Projekts „Lebensader Lendringsen“ der öffentliche Raum nachhaltig umgestaltet.

Das Land Nordrhein-Westfalen fördert die Mendener Innenstadt über das Programm „Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren“ bis zum Ende des Jahres 2026.