Menden. Der öde Stadteingang an der Kolpingstraße bekommt ein neues Gesicht. Neue Bäume werden gepflanzt. Wie viele, steht noch nicht exakt fest.

Die Stadt Menden nutzt eine Fördermöglichkeit und gestaltet die Unterstadt um. Hintergrund ist der Klimawandel: Auch bei uns werden die Sommer immer trockener und heißer. Innenstädte werden durch die dichte Bebauung mehr und mehr zu Hitzeinseln. Hier müssen die Städte wie Menden handeln und den Straßen- und Stadtraum klimagerecht und zukunftsweisend umgestalten. Erste notwendige Schritte sind Baumpflanzungen an den Straßen, die Schatten spenden und für Kühlung und Verdunstung sorgen.

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Bis zum Ende des Jahres soll deshalb als erster Schritt in diese Richtung auch der Stadteingang an der Kolpingstraße grüner werden. Was als Idee bereits im Integrierten kommunalen Entwicklungskonzept (IKEK) gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern erdacht wurde, wird nun begonnen. So hat der Ausschuss für Planen und Bauen der Stadt Menden in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, dass an der Kolpingstraße fünf bis sieben Bäume neu gepflanzt werden sollen. Wie viele Bäume genau zwischen der Kreuzung Battenfeld und dem Autohaus Bichmann gepflanzt werden, wird noch konkret geprüft. Die Anzahl hängt auch von den Leitungen im Boden ab.

Vom Tisch sind dagegen die zunächst ebenfalls angedachten Parklets. Sie waren auf teils heftige Kritik in der Politik gestoßen.

Finanziert wird die Maßnahme an der Kolpingstraße aus dem Sofortprogramm Innenstadt NRW, genauer aus dem Programmbaustein „Schaffung von Innenstadt-Qualitäten“. Die Stadt Menden trägt somit lediglich zehn Prozent der Kosten selbst.