Menden. Emotionale Debatte im Stadtrat: Wie die Grundschullandschaft umgebaut werden soll – und was Eltern wissen müssen.

Auf die Mendener Grundschullandschaft kommen tiefgreifende Veränderungen zu. Während die Josefschule Menden ab dem Schuljahr 2024/25 nur noch zweizügig sein wird, wird es auf der Platte Heide eine gänzlich neue Grundschule geben. Auch eine neue Alternative für die bald leerstehende Rodenbergschule tut sich auf.

Beim Thema Schulen hatte der Rat gleich mehrere dicke Bretter zu bohren. Neben einem aktualisierten Schulentwicklungsplan standen gleich mehrere Standorte zur Debatte – ebenso wie gänzlich neue Grundschulen in Menden.

Nicht zuletzt die Grünen haben immer wieder auf die Josefschule verwiesen: Eine Dreizügigkeit sei im Rahmen des Schulentwicklungsplans vom zuständigen Gutachter immer wieder hervorgehoben worden. Doch nun wird es anders kommen: Ab dem Schuljahr 2024/25 wird es nur noch zwei Eingangsklassen in der Innenstadt-Grundschule geben. Eine Dependance-Lösung in der früheren Rodenbergschule ist damit vom Tisch. Auf Platte Heide wird es dafür bald zwei Grundschulen geben. Die Trennung der Gemeinschaftsgrundschule ist beschlossene Sache. Drei Eingangsklassen soll es künftig an der Bodelschwingh-Schule am Malvenweg geben, zwei Eingangsklassen in der neuen Grundschule an der Robert-Leusmann-Straße.

Eine neue Förderschule in Menden?

Für die derzeitige Dependance des Hönne-Gymnasiums in der früheren Rodenbergschule gibt es derweil eine neue Alternative. Der CDU-Vorstoß: eine neue Förderschule. Als Partner könne sich die Stadt dafür den Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) ins Boot holen. Derzeit laufen in der Region Bewerbungen für eine Dependance der Felsenmeer-Schule. Ein Trumpf aus Sicht der Christdemokraten: mit Umbauarbeiten in Hinblick auf die Barrierefreiheit könnte Menden dort einen erstklassigen Schulstandort anbieten, der nach dem Umzug des Hönne-Gymnasiums in den neuen Anbau zur Verfügung steht.

Eine ausführliche Berichterstattung folgt.