Attendorn/Wenden. Markus Hohmann folgt im Sommer auf Carsten Graumann, der als Baudezernent in Attendorn ausscheidet. Der „Neue“ kennt die Hansestadt gut.

Markus Hohmann (42) wird neuer Baudezernent der Hansestadt Attendorn. Im Sommer folgt der verheiratete Familienvater zweier Kinder auf Carsten Graumann, der zum 30. Juni das Attendorner Rathaus verlassen wird. Hohmann, der in Olpe lebt, ist seit 2016 Baudezernent der Gemeinde Wenden. Attendorn ist dem gebürtigen Willicher aber bestens bekannt, von 2012 bis 2016 war er in der Hansestadt stellvertretender Leiter des Amtes für Bauen und Planen. Dann ging er nach Wenden, wo er auf Judith Feldner folgte, die damals ins Olper Rathaus wechselte und dort heute technische Beigeordnete ist.

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Ich habe immer gerne für die Gemeinde Wenden gearbeitet, mich nach einem längeren Abwägungsprozess aber jetzt für Attendorn entschieden“, erklärt Hohmann, der an der TU Dortmund seinerzeit im Fachbereich Raumplanung studierte, auf Nachfrage. Auf zwei Projekte in der Hansestadt freue er sich besonders: auf die planerische Entwicklung des Industriegebietes Fernholte und des Bigge-Campus, der bekanntlich auf dem Gelände der ehemaligen Hoesch-Hallen an der Südumgehung entstehen soll. Ab Sommer wird er an diesen Themen maßgeblich mitwirken.

Er ist bestens qualifiziert, erfüllt unsere Anforderungen und hat sich einen guten Ruf erarbeitet.
Christian Pospischil, Bürgermeister in Attendorn, über seinen neuen Baudezernenten Markus Hohmann

„Mit Markus Hohmann haben wir eine gute Wahl getroffen. Er ist bestens qualifiziert, erfüllt unsere Anforderungen und hat sich einen guten Ruf erarbeitet“, freut sich Attendorns Bürgermeister Christian Pospischil (SPD) auf die baldige Rückkehr Hohmanns. Der neue Baudezernent habe nicht nur die Entscheider im Rathaus, sondern auch die Fraktionschefs überzeugt. Pospischil weiter: „Für uns ist wichtig, dass auf dieser wichtigen Position keine Vakanz entsteht.“

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Carsten Graumann hört im Sommer als Baudezernent in Attendorn auf, weil seine dritte Wahlperiode dann endet. Er selbst hätte gerne noch zwei, drei Jahre weitergemacht, das Beamtenrecht stand diesem Wunsch allerdings entgegen. Vor allem finanziell hätte es sich für den in Gerlingen lebenden Wahlbeamten nicht gelohnt. Seit 1996 bekleidet Graumann im Attendorner Rathaus die Position des Baudezernenten, seit dem Jahr 2000 ist er zudem Beigeordneter. Diese Stelle fällt mit seinem Abschied weg. Wer neuer Allgemeiner Vertreter der Bürgermeisters wird, das steht allerdings noch nicht fest.

Für Markus Hohmann bedeutet die Rückkehr nach Attendorn einen Sprung auf der Karriereleiter: Die Fachdienstleitung in Wenden ist mit der Besoldungsstufe A14 verbunden, in Attendorn verbessert er sich auf A16. Für den Wendener Bürgermeister Bernd Clemens bedeutet Hohmanns Weggang, dass er sich mitten in der schwierigen Umsetzungsphase des Großprojekts auf dem Gelände des einstigen Apparatebaus Rothemühle einen neuen Baufachmann suchen muss.