Rothemühle/Wenden. Die Bauarbeiten auf dem Areal des einstigen Apparatebaus Rothemühle mussten abgebrochen werden. Es gibt „erhebliche“ Schadstoff-Belastungen.

Die Bauarbeiten auf dem ehemaligen Balcke-Dürr-Gelände in Rothemühle verzögern sich. Zuletzt mussten die Arbeiten abgebrochen werden, weil eine erhöhte Schadstoffbelastung im Dachbereich festgestellt wurde. Während der Sitzung des Gemeinderats in Wenden kam es zu einer kurzen Diskussion über die Fortsetzung der geplanten Maßnahme. Ratsmitglied Thorsten Scheen (UWG) fragte, warum sich in den letzten Tagen nichts mehr an der Baustelle getan habe. Daraufhin antwortete Baudezernent Markus Hohmann wie folgt: „Wir stehen mit dem Investor in regelmäßigen Kontakt. Es wurde eine erhöhte Schadstoffbelastung im Dachbereich festgestellt“. Auf Nachfrage unserer Redaktion konnte sich Markus Hohmann zu den genauen Details noch nicht äußern.

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Nach Absprache mit allen Beteiligten sollen die Bauarbeiten in den nächsten Tagen und Wochen jedoch wieder fortgesetzt werden. Auf Nachfrage unserer Redaktion bestätigte Frank Beckehoff, Ex-Landrat des Kreises Olpe und nun Projektverantwortlicher beim Vorhabenträger „Pyramis“ für das „Zukunftsquartier Rothemühle“, den Baustopp. Verantwortlich dafür seien Schadstoffe in den Dächern der Hallen. „Dort sind erhebliche Asbest-Belastungen festgestellt worden“, berichtet er. In der Folge seien entsprechende Schutzmaßnahmen von der Bezirksregierung festgelegt worden.