Hagen.
Jahrelang ist gemeckert worden über den Hagener Hauptbahnhof. Mit Recht. Wie viel sich hier, wo täglich rund 30.000 Bahnreisende ein-, aus- und umsteigen, bislang aber schon getan hat, muss man vor diesem Hintergrund daher lobend erwähnen.
Dabei sind es vor allem viele bauliche und handwerkliche Kleinigkeiten, die ein frischeres Gesamtbild des Bahnhofs erzeugen, der es architektonisch sicherlich nie mit Bahnhofs-Perlen wie Bremen, Leipzig oder Aschaffenburg aufnehmen wird, dafür aber auch nicht mehr als schäbiger Haltepunkt bei Bahnreisenden in Erinnerung bleiben muss, an dem man besser nicht aussteigt.
Ein konstruktiver Grundstein
Ähnliche Wirkung könnten ähnlich kleine bauliche und strukturelle Veränderungen auch im Rest des Bahnhofsviertels erzielen.
Zu diesem Thema hat eine Bürgerversammlung am vergangenen Montag mit rund 100 Teilnehmern (wir berichteten) ja einen konstruktiven Grundstein gelegt. Etliche Ideen wurden gesammelt, die jetzt in klare Arbeitsaufträge gegossen werden sollen.
Am Bahnhof sollte der erreichte Ist-Zustand wiederum Ansporn für weitere Ideen und Maßnahmen sein. Stichwort: Sauberkeit und Trittkanten an den Bahnsteigen. Thematisch ein alter Hut. Das war die Bahnhofshalle aber auch lange Zeit, ehe sich endlich etwas tat.