Hagen. . Heute Abend wird der 28. Muschelsalat auf dem Elbersgelände eröfffnet. Live-Musik und Vertikaltanz stehen auf dem Programm.

Das Wichtigste vorweg: Es wird heute Abend gespielt, getanzt und geklettert an der Fassade des alten Kesselhauses – auch wenn es noch so stark regnet. „Nur bei Sturm müssen wir aufgeben“, räumt Heike Wahnbaeck ein. Natürlich spielt die Mit-Organisatorin des Muschelsalats auf die Eröffnung des beliebten Sommerkulturspektakels an. Und die findet nachher auf dem Elbersgelände statt. Gegen 20.15 Uhr eröffnen die Veranstalter – Vertreter des Fachbereichs Kultur – das Festival, das zum 28. Mal in Folge stattfindet.

Gegen 20.45 Uhr tritt die französische Band „izORel“ auf der auf der Wiese aufgebauten Bühne vor dem Kesselhaus auf und präsentiert sphärisch-elektronische Gitarrenmusik. Die spanische Tanzcompagnie Delrevés zieht dann ab 22 Uhr die Blicke der Zuschauer nach oben: Die beiden Akteure tanzen in der Vertikalen gegen die Wand, präsentieren also eine Art Luft-Tanz-Theater.

Sponsoren und Muschelsalatretter machen’s möglich

Das Gesamtbudget des Muschelsalats 2014 beträgt etwa 90 000 Euro , davon trägt der Fachbereich Kultur 40 000 Euro.

Die Bezirksvertretung (BV) Mitte unterstützt die Veranstaltungsreihe mit 4000 Euro, die BV Haspe steuert 5000 Euro, die BV Nord 7000 Euro bei.

Durch Sponsoring stehen 27 425 Euro zur Verfügung. Darin enthalten sind u.a. Beträge der regelmäßigen Sponsoren. So sponsert die Sparkasse den Muschelsalat mit 10 000 Euro, auch Mark-E unterstützt die Event-Reihe mit einem stattlichen Betrag.

Die Muschelsalatretter steuern auf jeden Fall 5000 Euro bei; bei einer festen Zusage, dass das Sommer-Kultur-Programm auch 2015 durchgeführt wird, weitere 5000 Euro.

Zu allen Veranstaltungen ist der Eintritt frei; um Spenden wird gebeten.

Die ungewöhnliche Nacht-Performance wird von vier Musikern klanglich untermalt, außerdem werden Video-Sequencen an die Fassade geworfen. Die etwa 30-minütige Inszenierung „Guateque“ spiegelt Begegnungen während einer Partynacht wider. Eine Frau (Schauspielerin und Tänzerin Saioa Fernandes) und ein Mann (Kampfsportler und Tänzer Eduardo Torres) durchleben besagte Partynacht, wobei sie das Muschelsalat-Publikum in eine parallele Welt, in der die Schwerkraft ausgeschaltet zu sein scheint, entführen.

300 Stühle stehen für die Freiluft-Besucher bereit

Gestern um 4 Uhr in der Früh sind die beiden Tänzer und die Musiker, die auch für die Technik verantwortlich zeichnen, aus Barcelona in Hagen angekommen, haben später die 20 Meter hohe Kesselwand, die von ihnen bespielt wird, sowie das Areal mit den alten Fabrikgebäuden inspiziert.

Man sehe die Sache optimistisch und gehe davon aus, dass es am Veranstaltungsabend (also heute) aufhören werde zu regnen, unterstreicht Heike Wanbaeck. Die 300 Stühle, die für die Muschelsalat-Besucher auf der Wiese platziert werden, werde man so lange wie möglich im Lkw lagern und erst kurz vor Beginn der Eröffnung aufbauen. Falls es doch weiter regnen würde, gäbe es ein 8 x 4 Meter großes Catering-Zelt mit Stehtischen, in dem einige der Gäste Schutz vor der Nässe finden könnten.

In diesem Jahr heißt es insgesamt siebenmal „mittwochs, umsonst und draußen“. Nach der Eröffnung bei Elbers geht es dreimal mit Weltmusik in die Konzertmuschel im Volkspark, dann heißt es „Auf in den Ennepe-Park in Haspe“, wo eine Straßentheaterrevue auf dem Rasen gezeigt wird. Eine Woche später lockt der Stadtgarten am Bu­schey Open-Air-Freunde mit flämischer Akrobatik, und das Finale, bestehend aus einer zauberhaften, begehbaren Lichtinstallation und Live-Musik, findet rund um das Wasserschloss Werdringen statt.

Nosferatu beim Muschelsalat

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