Hagen-Breckerfeld. Die Schäden in der Fahrbahndecke in der Landstraße 701 zwischen Priorei und Breckerfeld sind offensichtlich, jetzt macht der Landesbetrieb Hoffnung, dass die Schlaglöcher bald der Vergangenheit angehören. Die fällige Sanierung wird in zwei Abschnitte geteilt.

Manchmal geschehen noch Zeichen und Wunder. Ein Zeichen gibt es bereits, und ein Wunder könnte daraus werden. Denn der Landesbetrieb Straßen NRW hat signalisiert, dass es für die Landstraße 701 zwischen Breckerfeld und Priorei schon im nächsten Jahr eine neue Fahrbahndecke geben könnte. Zumindest auf einem Teilabschnitt.

Die Fahrbahn der Osemunder bzw. Prioreier Straße zwischen dem Hagener Süden und der Hansestadt hatte in den letzten Wintern derart gelitten, dass sie wohl zu den ramponiertesten der nahen Region zählt. Immer wieder hatten sich Autofahrer wegen der Rumpelpiste an die Stadtverwaltung gewandt. Der aber waren im Grunde die Hände gebunden. Denn zuständig ist das Land.

Zwei Bau-Abschnitte

Dessen Landesbetrieb hatte auch gegenüber unserer Zeitung zum Teil darauf verwiesen, dass die Zustände so schlimm gar nicht seien, dann eingeräumt, dass eine Sanierung zwar Sinn mache, allerdings finanziell nicht darstellbar sei. Zumal der Abschnitt nur wenig frequentiert werde. Außer andauernder Flickschusterei verteilt auf mehrere Jahre hatte sich an der Straße, die laut Landesbetrieb von 1690 Fahrzeugen täglich genutzt wird, nichts getan.

Jetzt die Kehrtwende: Im Februar hatte Bürgermeister Klaus Baumann den Leiter der Regionalniederlassung Südwestfalen erneut angeschrieben und auf das Dauer-Problem aufmerksam gemacht. Ludger Siebert antwortete und macht Hoffnung. Sein Vorschlag: Die fällige Sanierung der L 699, die von Breckerfeld durch das Ennepetal führt, auf dem Stadtgebiet der Hansestadt wird in zwei Abschnitte unterteilt. Dadurch werden Mittel frei, um auch auf der L 701 einen ersten Abschnitt zu sanieren. 2016 bzw. 2017 sollen dann die verbliebenen Abschnitte auf beiden Straßen saniert werden.

„Ich persönlich halte das für einen guten Vorschlag“, so Klaus Baumann, „ich werde dem Bauausschuss vorschlagen, sich ebenfalls dafür auszusprechen. Zumal sich neben Autofahrern auch immer wieder Gewerbetreibende über die unhaltbaren Zustände beschweren.“