Eilpe. .
Die Bezirksvertretung Eilpe/Dahl will im Jahr 2014 einen besonderen Fokus auf die Straßen im Hagen Süden legen. Das unterstrich die CDU-Fraktion in einem Antrag und erntete breite Zustimmung der anderen Fraktionen. „Es gibt einen hohen Sanierungsbedarf“, erklärte Fraktionssprecher Klaus Beyer, „nachdem wir ja zuletzt schwerpunktmäßig Vereine gefördert haben, sollten wir uns jetzt dieses Problems annehmen.“ Damit die Politiker gezielt planen können, an welcher Stelle die Mittel, die der Bezirksvertretung zur Verfügung stehen, investiert werden, soll zunächst der Wirtschaftsbetrieb Hagen in Vorleistung treten. „Es macht Sinn, dass die Verwaltung eine Liste der Straßen vorlegt, die ohnehin saniert werden sollen“, erklärte Bezirksbürgermeister Michael Dahme (SPD) mit Blick darauf, dass man durch die BV-Mittel keineswegs ohnehin anstehende WBH-Baustellen finanzieren will, „darüber hinaus sollten uns die Experten erklären, was aus fachlicher Sicht Sinn macht.“ In den Fokus könnte die Verbindung von der Reithalle Kalthausen bis zur Stadtgrenze sowie der Hückinghauser Weg rücken. Daneben gibt es auch im Bereich Eilpe einige Stellen, die auf die Agenda der BV rücken könnten. Fortschritte – und davon konnten sich die Bezirksvertreter durch einen einfachen Blick aus dem Fenster des Sitzungssaals im Einkaufszentrum überzeugen – macht die Sanierung des Pavillons am Eilper Denkmal. Eingerüstet ist der Bau aus den 50er Jahren bereits.
Gebäude wird ins rechte Licht gerückt
Aus Mitteln des Projektes Stadtumbau West wird die Toilettenanlage saniert und barrierefrei, die Gebäudewirtschaft Hagen (GWH) nimmt sich der Außenfassade des Gebäudes an und die Alliander Stadtlicht GmbH will dafür sorgen, dass das geschwungene Dach sowie die Wände mit Einbruch der Dunkelheit im passenden Licht erstrahlen. „Wir können uns drauf freuen“, so Dahme über die Neugestaltung. Die erfolgt in enger Absprache mit dem Pächter. Der gibt den Kiosk-Betrieb, der wegen der zunehmenden Trinkerszene rund um das Denkmal zuletzt in der Kritik gestanden hatte, auf und erweitert stattdessen seinen Imbiss. „Was die Außenwerbung angeht, so werden wir den Pächter beraten“, nahm Stadtplanerin Doris Vogler den Politikern die Sorge vor einer ausufernden Las-Vegas-Beleuchtung. „Wir sind in guten Gesprächen.“ Entstehen könnte künftig auch eine Außengastronomie auf einer Fläche, die auch von anderen Lokalen am Ort genutzt werden könnte.