Lichtendorf. .
Böse Stimmen behaupten, mit Radarfallen sei das Reparatur-Geld längst eingetrieben worden. Aber wie dem auch ist: Die Sölder Straße wird endlich saniert, so dass die Tempo-30-Schilder verschwinden können. Diese gute Nachricht konnte Bürgermeister Heinrich Böckelühr zu vorgerückter Stunde dem Ausschusss für Demografie, Stadtentwicklung und Umwelt verkünden. „Das soll noch in diesem Sommer gemacht werden“, hatte er von den zuständigen Mitarbeitern des Landesbetriebs Straßen NRW erfahren.
Teure Folgen
Jahrelang hatten Autofahrer darauf warten müssen, dass die arg lädierte Asphaltdecke zwischen den Einmündungen Römerstraße und Unnaer Straße wieder hergerichtet wird. Anstatt die Schlaglöcher zu beseitigen, waren Tafeln mit Geschwindigkeitsbegrenzungen aufgestellt worden. Im Bereich des Gartencenters Pötschke musste sogar auf 30 Stundenkilometer abgebremst werden, wo normalerweise Tempo 70 erlaubt gewesen war. Mit oftmals teuren Folgen für eilige Verkehrsteilnehmer, die von der Polizei an dieser Stelle geblitzt oder gelasert worden waren.
Jetzt – so informierte Böckelühr – seien für die Reparatur der Sölder Straße 350 000 Euro im Landeshaushalt vorhanden. Im Zuge dieser Bauarbeiten solle gleich noch eine andere Verbesserung mit erledigt werden, die den Schwertern noch viel länger versprochen worden ist: Die Querungshilfe, die vor allem Schulkindern in Höhe der Discothek For You ein gefahrloses Überqueren der Fahrbahn erleichtern soll.
Hörder Straße: Sanierung
Bereits in den Sommerferien gehe der Landesbetrieb daran, die Hörder Straße am Waldrestaurant Freischütz zu erneuern, berichtete Böckelühr weiter. Für die Großbaustelle sei ganz bewusst dieser Termin in der verkehrsärmeren Zeit gewählt worden. Auf rund einem Kilometer Länge werde die Fahrbahn von der Stadtgrenze zu Dortmund bis in etwa zur Höhe des Starenkastens komplett saniert. Zur Vorbereitung sei für diese Woche ein Abstimmungsgespräch verabredet, bei dem sich Vertreter der betroffenen Städte Schwerte und Dortmund sowie der Polizei Gedanken über die Verkehrsführung während der Maßnahme machen.