Hagen. . Die geplanten Sekundarschulen in Altenhagen und am Remberg hatten die für die Gründung notwendige Zahl von jeweils 75 Anmeldungen am Dienstag noch nicht erreicht.
Die geplanten Sekundarschulen in Altenhagen und am Remberg haben die für die Gründung notwendige Zahl von jeweils 75 Anmeldungen noch nicht erreicht. Während in Altenhagen nach Informationen unserer Zeitung bereits über 50 Kinder angemeldet wurden, sind es am Remberg erst 36. Die Anmeldefrist läuft am Donnerstag ab.
Theo Kleinhofer, Leiter der Realschule Altenhagen, gab sich zuversichtlich, die magische Grenze noch zu erreichen: „Ich gehe davon aus, dass es bei uns am Ende passen wird.“
Gewaltiger Überhang
Kleinhofers Optimismus gründet in dem Umstand, dass die drei Hagener Gesamtschulen in Helfe, Haspe und Eilpe, an denen die Anmeldefrist am vergangenen Donnerstag endete, wie in jedem Jahr einen gewaltigen Überhang verzeichneten. Insgesamt 160 Kinder, deren Eltern schriftlich informiert wurden, konnten nicht angenommen werden.
Da der ablehnende Bescheid jedoch erst amDienstag im Briefkasten der betreffenden Familien landete, könnte so manches Kind noch alternativ an einer Sekundarschule angemeldet werden. „Der Mittwoch und der Donnerstag sind für unsere Sekundarschulen die Tage der Wahrheit“, drückte es Schulamtsleiter Jochen Becker aus.
Entscheidung in dieser Woche
Auf jeden Fall soll noch in dieser Woche entschieden werden, ob in Hagen zwei, eine oder gar keine Sekundarschule gegründet werden kann. Denn bereits am kommenden Montag beginnt die Anmeldung an den Haupt- und Realschulen.
Sollten tatsächlich beide Sekundarschulen an der 75-Schüler-Grenze scheitern, würden sowohl die Hauptschule Remberg als auch die Realschule Altenhagen, die eigentlich in den Sekundarschulen aufgehen sollen, bestehen bleiben und in dieses Anmeldeverfahren aufgenommen.
Situation an der Fesh
Auch die Freie Evangelische Schule Hagen (Fesh), die im nächsten Schuljahr mit einer Gesamtschule in Wehringhausen an den Start gehen will, hat die gewünschte Zahl von 50 Anmeldungen noch nicht erreicht. „Aber wir liegen im Trend“, so Thomas Weber vom Schulverein. Bislang seien knapp 40 Fünftklässler gemeldet worden. An der Fesh dürfen noch bis zum 28. Februar Schüler angemeldet werden.