Hagen. . 100 Jahre liegt er zurück – der Ausbruch des Ersten Weltkriegs im August 1914. Die Stadt Hagen hat dieses Ereignis zum Anlass genommen, eine umfangreiche Ausstellung zu zeigen. Im Mai 2014 ist es so weit: Im Osthaus-Museum wird die Ausstellung „Weltenbrand – Hagen 1914“ eröffnet.

Ein interessantes Begleitprogramm wird mit z. B. Vorträgen, Lesungen, Konzerten, Führungen und Exkursionen die kulturgeschichtliche Präsentation ergänzen. Organisiert hat es der Fachbereich in Kooperation mit Partnern wie der VHS, der Hagen-Agentur, dem Hagener Heimatbund und Pro Stadtgeschichte Hagen.

Kunst und Geschichte, Gemälde, Grafiken, Dokumente, Fotos und Sachzeugnisse, darunter von hochkarätigen Künstlern und erstaunliche Relikte des „Großen Kriegs“, verschmelzen so zu einer Reise in die Vergangenheit der Jahre vor und nach 1914.

Das Gedächtnis der Stadt

Die Museen und vor allem das Stadtarchiv sind das Gedächtnis der Stadt. Sie öffnen den Blick auf die Zeit des Ersten Weltkriegs. Doch die Archivare und Museumsleute möchten noch mehr. Sie bitten die Hagener, Hasper und Hohenlimburger, Vorhaller, Wehringhausener, Boeler und Volmetaler um aktive Beteiligung.

Gesucht werden Fotografien, Tagebücher, Briefe, Dokumente, Postkarten und Stadtansichten sowie Mitbringsel von den Schlachtfeldern des Krieges, Erinnerungsstücke und Objekte von der „Heimatfront“ in Hagen.

Besonders interessante Fotos werden ausgestellt

Natürlich sollen diese Familienstücke nur hervorgeholt und gezeigt werden, um einen Überblick zu erhalten, was vom Ersten Weltkrieg in Hagener Familien übriggeblieben ist.

Besonders interessante Fotos, Dokumente, Bilder und Gegenstände können aber auch den Weg in die Ausstellung finden, selbstverständlich als Leihgaben. Und wenn dann auch noch eine in der Familie überlieferte Anekdote mit einem Foto, Dokument oder Gegenstand verbunden werden kann, ist das für die Stadtgeschichte wichtig. Wer etwas beisteuern kann, sollte sich im Stadtarchiv Hagen unter 2073339 melden.