Hagen-Mitte. . Der Unterricht des Hildegardis-Gymnasiums wird während des aufwändigen Umbaus der Schule komplett im ehemaligen Telekom-Haus auf dem Höing stattfinden.

Der Unterricht des Hildegardis-Gymnasiums wird während des aufwändigen Umbaus der Schule komplett im ehemaligen Telekom-Haus auf dem Höing stattfinden. Das Inventar der Schule soll im den Sommerferien in die Immobilie an der Funckestraße verlegt werden, Schüler und Lehrer werden mit Beginn des nächsten Schuljahres folgen. „Der Umzug ins Telekom-Gebäude bringt zwei Vorteile“, äußerte sich Schulleiter Christoph Jost: „Sowohl der Schulbetrieb als auch die Bauarbeiten an der Zehlendorfer Straße können störungsfrei weiterlaufen.“ Die Stadt Hagen muss dem Umzugsplan noch ihre Zustimmung erteilen.

Die Hildegardis-Schule (823 Schüler, ca. 70 Lehrer), die sich in Trägerschaft des Erzbistums Paderborn befindet, soll bekanntlich ab Herbst 2014 für 18,7 Millionen Euro umgebaut und erweitert werden. Lediglich der Altbau bleibt in seiner Substanz erhalten, wird jedoch grundlegend saniert. In späteren Zeiten errichtete Gebäudeteile werden abgerissen und durch neue, vom Architekturbüro Lamott aus Stuttgart konzipierte Komplexe ersetzt. Neu gebaut werden zum Beispiel eine Sporthalle, eine Aula, eine Kapelle und eine Caféteria. Die Arbeiten dürften mindestens zwei Jahre in Anspruch nehmen.

Telekom-Gebäude steht leer

Das Telekom-Gebäude am Höing, das einem Immobilienfonds mit Sitz in Luxemburg gehört, steht seit Jahren leer – ein Glücksfall für die Hildegardis-Schule, da es als Unterrichtsgebäude übergangsweise gut geeignet erscheint. „Es liegt in unmittelbarer Nähe der Hildegardis-Schule, bietet ein gutes Raumangebot und einen geschützten Schulhof“, so Christoph Jost. Die Schule will das Haus bis zum vierten Stock nutzen.

Einzig der Sportunterricht wird weiterhin an der 500 Meter entfernten Zehlendorfer Straße 19 stattfinden.