Eilpe. . Markus Linda stellt ab Sonntag, 4. August, 40 Fotografien in der Hagenring-Galerie aus.

Seine Fotografien – wie ­Malerei. „Und dabei sind die Motive nicht mit Photoshop oder anderen Hilfsmitteln nachgearbeitet“, unterstreicht Markus Linda. Der 44-Jährige geht ab Sonntag, 4. August, 11 Uhr, auf „Photographische Spurensuche“. Der Titel seiner Ausstellung, die dann in der Galerie Hagenring eröffnet wird: Topo-Graphie.

„Früher war ich ein militanter Schwarz-Weiß-Fotograf und stolz auf meine Mittelformat-Kamera. Ich hab’ mich im Bereich klassische Dokumentation wohl gefühlt“, blickt der Kommunikationswissenschaftler zurück. Mitte der 80er sei er häufig auf Motivsuche in die damalige DDR gefahren, hätte Jugendgruppen und Rocker in düsterem Schwarz-Grau abgelichtet. Im Jahre 2005, mit Anschaffung seiner ­ersten Digitalkamera, sei er dann zur Farbfotografie gekommen. Und wie . . .

40 Exponate

Die 40 klein- und großformatigen Exponate, die Markus Linda in der Eilper Galerie ausstellt, zeigen Ansichten, Perspektiven und Blicke abstrakter Landschaften. Auf der Ostseeinsel Usedom, in Südtirol, im Bayerischer Wald oder im Sauerland – Raum, Licht, Farbe und Bewegung findet Markus Linda überall. Seine teils mystisch anmutenden Farbaufzeichnungen per Kamera bezeichnet er als ein Naturerinnern.

Der in Helfe geborene und heute in Hohenlimburg lebende Fotokünstler ist seit vier Jahren Hagenring-Mitglied, übrigens das Jüngste unter den insgesamt 35 Künstlerfreunden.

2009 – zu seinem Einstand – hat er schon einmal in der Wippermann-Passage ausgestellt. Seine aktuelle Werkschau „Topo-Graphie“ läuft bis zum 1. September.