Hagen-Wehringhausen. . Bislang haben 60 Künstler aus Hagen und Umgebung ihre Teilnahme an der „Exhibition 2013“ zugesagt. Theater und Tanz werden geboten, Film- und Videokunst gezeigt und Lyrisches gibt’s zu hören. Und das vom 3. bis 5. Mai im Kulturzentrum Pelmke.

Wenn sich die Pelmke für drei Tage in eine Galerie und Aktionsbühne verwandelt, steht fest, dass es wieder „Exhibition“ (Ausstellung) heißt. „Mittlerweile klappt die Zusammenarbeit mit den Akteuren aus unterschiedlichen Genres richtig gut“, freut sich Jürgen Breuer. Der Geschäftsführer des Wehringhauser Kulturzentrums kennt die Gründe: Zum einen, da sich das Kunstspektakel mittlerweile im Stadtteil etabliert hat, zum anderen, da es die Landesförderung ermöglicht, an das Ganze professioneller heran zu gehen, sprich, Geld in die Hand zu nehmen.

120.000 Euro gehen nach Wehringhausen

Zum Hintergrund: Das Land NRW fördert die Zusammenarbeit städtischer Einrichtungen mit der freien Kulturszene. Das auf drei Jahre ausgerichtete Konzept unterstützt z.B. Jugend- und Kulturzen­tren, u.a. auch die Hagener Pelmke. Dadurch fließen jeweils 40.000 Euro – also insgesamt 120.000 Euro – nach Wehringhausen. „Die Summe konnten bzw. können wir für diverse Projekte und Veranstaltungen, die 2012, 2013 oder 2014 stattfinden, einsetzen“, konkretisiert Breuer. Aber zurück zur Exhibition, dem Kunstspektakel mit Live-Programm, das die Pelmke vom 3. bis 5. Mai vom Keller bis zum Dach mit Leben füllt und in ein lebendiges Museum verwandelt.

Bislang haben 60 Künstler aus Hagen und Umgebung ihre Teilnahme zugesagt. Theater und Tanz werden geboten, Film- und Videokunst gezeigt und Lyrisches gibt’s zu hören. „Manches ist schon ganz schön schräg. Und wir wählen auch skurrile Orte im Haus aus“, macht Jürgen Breuer auf das erste Wochenende im Mai neugierig.

Kunstwerke in den Schaufenstern

Wen man dann in der Pelmke so alles (wieder) trifft? Zeitgenössische Jonglage mit Musik präsentiert das Duo „Drauf und Dran“. „Wir treten am Sonntagmittag auf“, verrät Rolf Neuendorf, Performer, Mitorganisator und häufig und gern gesehener Künstler in der Pelmke­s­traße 14. Harald Jakob zeigt Fotografie, Margit Wölk Gemälde, die u.a. Hagener Stadtansichten abbilden, und Ludwika-Maria Cramer präsentiert Malerei und Acryl aus ihrer Serie „Weiblichkeit“. „Und unsere neu gegründete, zehnköpfige Pelmkeband feiert am Samstag Premiere und spielt jazzig-rockige Stücke“, ergänzt Breuer.

Kunstwerke im Kulturzentrum Pelmke

24. Mai 2008, Hagen Wehringhausen. Pelmke Exhibition / Kunstausstellung im Kulturzentrum Pelmke
24. Mai 2008, Hagen Wehringhausen. Pelmke Exhibition / Kunstausstellung im Kulturzentrum Pelmke © Michael Kleinrensing
24. Mai 2008, Hagen Wehringhausen. Pelmke Exhibition / Kunstausstellung im Kulturzentrum Pelmke
24. Mai 2008, Hagen Wehringhausen. Pelmke Exhibition / Kunstausstellung im Kulturzentrum Pelmke © WP Michael Kleinrensing
24. Mai 2008, Hagen Wehringhausen. Pelmke Exhibition / Kunstausstellung im Kulturzentrum Pelmke
24. Mai 2008, Hagen Wehringhausen. Pelmke Exhibition / Kunstausstellung im Kulturzentrum Pelmke © WP Michael Kleinrensing
24. Mai 2008, Hagen Wehringhausen. Pelmke Exhibition / Kunstausstellung im Kulturzentrum Pelmke
24. Mai 2008, Hagen Wehringhausen. Pelmke Exhibition / Kunstausstellung im Kulturzentrum Pelmke © WP Michael Kleinrensing
24. Mai 2008, Hagen Wehringhausen. Pelmke Exhibition / Kunstausstellung im Kulturzentrum Pelmke
24. Mai 2008, Hagen Wehringhausen. Pelmke Exhibition / Kunstausstellung im Kulturzentrum Pelmke © WP Michael Kleinrensing
24. Mai 2008, Hagen Wehringhausen. Pelmke Exhibition / Kunstausstellung im Kulturzentrum Pelmke
24. Mai 2008, Hagen Wehringhausen. Pelmke Exhibition / Kunstausstellung im Kulturzentrum Pelmke © WP Michael Kleinrensing
24. Mai 2008, Hagen Wehringhausen. Pelmke Exhibition / Kunstausstellung im Kulturzentrum Pelmke
24. Mai 2008, Hagen Wehringhausen. Pelmke Exhibition / Kunstausstellung im Kulturzentrum Pelmke © Michael Kleinrensing
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Übrigens: Schon seit einigen Tagen findet man in elf Schaufenstern in Wehringhausen Kunstwerke, die nicht nur betrachtet werden können, sondern auch aufmerksam machen sollen auf die Drei-Tage-Ausstellung. Breuer: „Wir wollen unser Kunstspektakel nicht nur bei uns im Haus und auf dem Hof veranstalten, sondern den ganzen Stadtteil inte­grieren“, so Breuer.

Seinen Schritt vor der Buchhandlung Quadrux, dem Reformhaus Haasler und den übrigen temporären Galerien zu verlangsamen, lohnt sich also auf jeden Fall.