Hagen. Es gibt allein in Hagen noch 200 unbesetzte Azubi-Stellen, rechnet man den EN-Kreis hinzu, sind es sogar 450 Stellen. Das soll sich ändern: Am morgigen Donnerstag, 1. August, findet eine Telefonaktion der Arbeitsagentur Hagen statt, die von unserer Zeitung unterstützt wird. Von 16 bis 19 Uhr stehen zehn Berufsberater unter02331/202356 für alle Fragen bereit.

Auch wenn morgen schon der 1. August ist, also der klassische Tag des Ausbildungsbeginns: Für alle Jugendlichen, die noch unversorgt sind, gibt es eine große Chance, noch in diesem Jahr eine Berufsausbildung beginnen zu können. „Allein in Hagen gibt es noch knapp 200 Stellen“, weiß Katja Heck, Leiterin der Berufsberatung bei der Arbeitsagentur Hagen. „Nimmt man den gesamten Agenturbezirk, zu dem auch der Ennepe-Ruhr-Kreis gehört, sind es noch gut 450.“

Jetzt müssen nur noch die Lehrstellen und die potenziellen Auszubildenden zusammen gebracht werden. Dazu findet am morgigen Donnerstag, 1. August, eine Telefonaktion der Arbeitsagentur Hagen statt, die von unserer Zeitung unterstützt wird. Von 16 bis 19 Uhr stehen zehn Berufsberater unter 202356 für alle Fragen bereit.

Und die können vielfältig sein, wie die erfahrene Leiterin der Berufsberatung weiß: „In manchen Fällen können wir sicherlich gleich Adressen zu den Betrieben vermitteln. In anderen Fällen können wir auch Unterstützung beim Erstellen der Bewerbung bieten.“ Und auch bei Jugendlichen mit Problemen können die Fachleute der Arbeitsagentur die passende Unterstützung vermitteln.

Auch Arbeitgeber können anrufen

Die morgige Telefonaktion richtet sich natürlich in erster Linie an Jugendliche, die noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind. Doch auch Eltern, die für ihre Kinder die Initiative ergreifen wollen, oder Unternehmen, die noch eine Ausbildungsstelle anbieten, können die Telefonaktion von 16 bis 19 Uhr nutzen.

Das große Ziel lautet: Keine Jugendlichen unversorgt und keine Lehrstelle unbesetzt lassen. Und es gibt in der Tat noch eine ganze Reihe sehr attraktiver Ausbildungsstellen. In Hagen gibt es zum Beispiel noch freie Ausbildungsplätze als Bankkaufmann/-frau, Automobilkaufmann/-frau oder Speditionskaufmann/-frau. Aber auch für die Berufe Anlagenmechaniker/in in Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, als Industriemechaniker/in, als Friseur/in, Friedhofsgärtner/in oder Koch/Köchin gibt es noch freie Stellen. Und insbesondere im Einzelhandel existieren Riesenchancen (siehe Infokasten).

Direkter Draht zu Berufsberatern

„Die Stellen sind zum Teil ganz frisch“, sagt Katja Heck. „Manche Ausbildungsplätze wurden nicht angetreten oder sind gerade erst gemeldet worden, weil der Arbeitgeber erst jetzt entschieden hat, in diesem Jahr noch auszubilden.“ Die Leiterin der Berufsberatung hofft nun auf einen Endspurt: „Das Rennen um die Ausbildungsplätze 2013 ist noch nicht gelaufen. Rufen Sie uns an, Sie landen direkt bei einem Berufsberater.“