Hagen-Eilpe. . Bei einem Wohnungsbrand am Samstag in der Hüttenbergstraße in Hagen-Eilpe ist ein 64-jähriger Mann ums Leben gekommen. Ermittlungen ergaben, dass es sich bei dem Leichnam um einen früheren Mieter des Hauses handelt. Das teilte die Polizei am Sonntagabend mit. Die verbrannte Leiche wird am Montag obduziert.

Um 17.15 Uhr war der Notruf bei der Hagener Feuerwehr eingegangen. Die Ausgangslage: Ein mittelschwerer Wohnungsbrand im Stadtteil Eilpe. Als das Team rund um Einsatzleiter Bernd Rademacher an der brennenden Wohnung, die sich in einem dreigeschossigen Wohnhaus und noch dazu in Hanglage befindet, ankamen, befand sich diese bereits im Vollbrand.

Wohnung stand im Vollbrand

Die Feuerwehr erkundigte sich in der Nachbarschaft und über Listen des Einwohnermeldeamtes, ob und wer sich zum Brandzeitpunkt in der Wohnung befand. Mögliche Rettungsversuche wären allerdings kaum möglich gewesen. „Die Wohnung stand im Vollbrand“, sagt Einsatzleiter Rademacher. Ohne größeren Wassereinsatz ist ein derart brennendes Objekt nicht zu betreten.

Erst später konnten Feuerwehrkollegen unter Atemschutz das Gebäude betreten. Das 25-köpfige Einsatzteam, darunter der Rettungsdienst und Notfallseelsorger, benötigte etwa eine halbe Stunde, bis das Feuer unter Kontrolle war. In einem hinteren Zimmer fanden Feuerwehrmänner dann die verbrannte Leiche einer Person, die sich in der Wohnung befunden hatte.

Brandursache ist noch nicht geklärt

Die Kriminalpolizei Hagen nahm die Brandstelle in Eilpe anschließend routinemäßig unter die Lupe. Die Leiche des 64-jährigen Mannes, die in der ausgebrannten Wohnung gefunden wurde, wird am Montag abschließend obduziert. Die Brandursache ist noch nicht geklärt. Die Untersuchungen laufen. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf zirka 300 000 Euro.