Hagen. Die Aufregung im Hagener Hauptbahnhof hat sich wieder gelegt. In der Mittagszeit meldete ein Bahnreisender einen Schwelbrand auf einer Überdachung am Bahnsteig zu den Gleisen 14/18. Nach dem Alarm rückte die Hagener Berufsfeuerwehr mit einem kompletten Löschzug an. Sie hatte den Brand schnell im Griff. Der Bahnsteig blieb aus Sicherheitsgründen für einige Zeit gesperrt. Größere Behinderungen im Bahnverkehr gab es nicht.

Reparaturarbeiten auf dem Bahnsteigdach im Hagener Hauptbahnhof sorgten in den Mittagsstunden für einen Großeinsatz der städtischen Feuerwehr. Bei Abdichtungsarbeiten auf der Überdachung Gleis 14/18 gerieten gewellte Eternitplatten, auf einer geschätzten Fläche von circa zwei Quadratmetern in Brand.

Bahnarbeiter wollte Moos entfernen

Ein 44-jähriger Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG hatte - vermutlich bei der Moosentfernung auf dem Dach - einen Schweißbrenner verwendet. Als der Mann aus Kamen seinen Arbeitsplatz verließ, entwickelte sich offenbar der Schwelbrand. Ein aufmerksamer Bahnreisender alarmierte sofort die notwendigen Rettungskräfte.

Die Hagener Feuerwehr rückte mit einem kompletten Löschzug an und brachte den Brand schnell unter Kontrolle. Alle Glutnester sind inzwischen gelöscht. Personen an der Unglücksstelle im Hauptbahnhof wurden nicht verletzt. Mitarbeiter der Deutschen Bahn sperrten gemeinsam mit der Bundespolizei während der Löscharbeiten den Bahnsteig.

Behinderungen im Fahrplan der Eurobahn

Zu großen Fahrplanausfällen kam es deshalb nicht. Betroffen waren nur die Züge der Eurobahn auf den Gleisen 14 und 18 die am gefährdeten Bahnsteig lagen. Sie mussten auf andere Gleise im Hagener Hauptbahnhof ausweichen. Die Brandursache wird nur vermutet. Endgültige Aufklärungen sollen die Ermittlungen von Bundes- und Landespolizei bringen. Auch ein Sachverständiger ist eingestellt worden. (has)