Kückelhausen. .

Einen optimistischen Ausblick auf 2013 wagte Kreishandwerksmeister Joachim Beinhold am Freitag beim Neujahrsempfang der Kreishandwerkerschaft. Dabei erinnerte er nicht nur an das zehnjährige Jubiläum des Kompetenz- und Dienstleistungszentrums, sondern vor allem an die Bedeutung der Mitgliedsbetriebe für den heimischen Arbeitsmarkt.

Er hob sowohl auf die 586 Ausbildungsverträge ab, die im vergangenen Jahr geschlossen wurden, als auch auf das bewährte und zukunftsweisende Zusammenwirken von Handwerk und öffentlicher Hand.

Gesellschaftliche Bedeutung der Betriebe hervorgehoben

Eine Einschätzung, die Oberbürgermeister Jörg Dehm durchaus teilte: „Die Wirtschaftsmacht von nebenan gehört zu den Fundamenten der Stadt“, versicherte der Verwaltungschef seine Wertschätzung und sagte zu, dass man trotz der notwendigen Steuererhöhungen im Rahmen der Haushaltskonsolidierung weiterhin versuchen werde, die Rahmenbedingungen positiv zu gestalten.

Als Ehrengast ließ es sich auch Regierungspräsident Gerd Bollermann nicht nehmen, dem Handwerk als „Motor und Triebfeder“ für den Standort zu schmeicheln sowie die gesellschaftliche Bedeutung der Betriebe hervorzuheben. Gleichzeitig versprach der Chef von 40.000 Lehrern, sich für einen optimierten Übergang von der Schule in den Beruf stark zu machen.

Einen eher launig-informativen Überblick zu den Spionageaktivitäten der DDR-Staatssicherheit lieferte Hauptredner Peter Baum, der das Ergebnis seiner jahrelangen Recherchen präsentierte und auch die entsprechenden Gerätschaft vorführte.