Hagen/Duisburg. . Eine 48-jährige Frau aus Hagen ist von zwei Duisburger Kindern an einen Geldautomaten ausgeraubt worden. Bundespolizei und Hagener Polizei konnte die beiden an einem Bahnsteig im Hagener Hauptbahnhof vorläufig festnehmen
Eine 48-jährige Hagenerin wurde am Nachmittag des 22. August Opfer eines Raubes. Zwei 12 und 13 Jahre alte Jungen stießen sie an einem Geldautomaten zur Seite, erbeuteten 400 Euro und flüchteten.
Die Hagenerin machte einen Beamten der Bundespolizei, der gerade vor der Wache am Hagener Hauptbahnhof seinen Dienst antrat darauf aufmerksam, dass sie gerade Opfer eines Raubes geworden sei. Sie erklärte, dass zwei Kinder sie beim Geldabheben an einem Geldautomaten beraubt haben und in Richtung Bahnhofsstraße geflüchtet seien.
Zunächst hielten sich die beiden Kinder unauffällig hinter der Frau auf und warteten die elektronische Barabhebung ab. Dann ging alles sehr schnell. Ein Kind hielt der Frau einen weißen Zettel vor ihr Gesicht und das andere betätigte die Geldausgabetaste am Automaten. Die Frau wurde dann zur Seite gestoßen, eines der beiden Kinder riss von den 1000 Euro Auszahlungsbetrag, 400 Euro an sich und flüchtete.
Erfolgreiche Nachbereichsfahndung der Polizei
Sofort wurde durch die Bundespolizei und der Polizei Hagen eine Nahbereichsfahndung eingeleitet. Eine Streife der Bundespolizei konnte die jungen Räuber auf einem Bahnsteig im Hauptbahnhof Hagen vorläufig festnehmen. Auf der Wache wurde das geraubte Geld sichergestellt.
Bei den Kindern handelte es sich um zwei Jungen im Alter von 12 und 13 Jahren, die gebürtig aus Rumänien stammen. Sie gaben an, in Duisburg wohnhaft zu sein.