Hagen. . Ab Mittwoch wird es wieder voller in den Bussen der Hagener Straßenbahn AG. Zum Schulstart drängen vor allem morgens tausende Schüler in die Busse. „Wir haben in Hagen rund 13.400 Schokotickets verkauft, ein Großteil dieser Schüler wird täglich zwischen kurz vor 7 Uhr und kurz vor 8 Uhr in unseren Bussen auf dem Weg zur Schule sein“, weiß Betriebsdirektor Paul-Gerhard Spoden.

Ab Mittwoch wird es wieder voller in den Bussen der Hagener Straßenbahn AG. Zum Schulstart drängen vor allem morgens tausende Schüler in die Busse. „Wir haben in Hagen rund 13.400 Schokotickets verkauft, ein Großteil dieser Schüler wird täglich zwischen kurz vor 7 Uhr und kurz vor 8 Uhr in unseren Bussen auf dem Weg zur Schule sein“, weiß Betriebsdirektor Paul-Gerhard Spoden.

Auch interessant

Die Straßenbahn setzt in dieser Stoßzeit 30 Einsatzwagen auf verschiedenen Strecken parallel zu den Linienbussen ein. Schwerpunktmäßig werden die drei Gesamtschulen angefahren, aber etwa auch die Heinrich-Heine-Realschule in Boelerheide. „Mit den Einsatzbussen im Schulverkehr sind 25 Prozent mehr Wagen unterwegs als der Fahrplan vorsieht“, sagt Spoden. Die Einsatzwagen im Schulverkehr werden von Mitarbeitern der Verwaltung und der Werkstatt gefahren. Die E-Busse sind nicht im offiziellen Fahrplanbuch aufgeführt, wohl aber in der Elektronischen Fahrplan-Auskunft. Wegen der unterschiedlichen Schulschlusszeiten entspannt sich im Mittags- und Nachmittagsverkehr die Situation deutlich. „Wir stehen in engem Kontakt mit den Schulen und koordinieren den Bedarf“, erklärt Spoden.

Einen Teil dieser Fahrten übernehmen Auftragsunternehmer für die Hagener Straßenbahn. „Wir sind zwar auf die E-Wagen angewiesen“, räumt Spoden ein. „Allerdings fahren sie wenig und stehen viel.“ Denn wenn die Schüler in ihren Lehranstalten angekommen sind, werden zwar noch ein paar Busse als „Badewagen“ eingesetzt, die Schulklassen zum Schwimmunterricht bringen, der Großteil der Fahrzeuge fährt allerdings bis mittags wieder in Depot. „Wir befördern zwischen 15 und 20 Schulklassen täglich“, sagt Michael Frings, der den Schülerverkehr koordiniert. Dazu kommen noch vier Schulbusse, die die Schüler der Gustav-Heinemann-Schule befördern. „Die Fahrer, die die Förderschule anfahren, sind besonders geschult; zudem setzen wir auf diesen Fahrten auch Schulbusbegleiter ein“, so Frings.

Keine größeren Probleme erwartet

Auch interessant

Größere Probleme sehen die Verantwortlichen im Schülerverkehr nicht, auch wenn sich in den ersten Tagen erfahrungsgemäß erst alles ein wenig einspielen muss. „Wir werden sicher einige Beschwerden wegen überfüllter Busse bekommen, die Sicherheit der Fahrgäste ist aber zu jeder Zeit gegeben“, so Spoden.

Allerdings wird es hier und dort zu ungewöhnlichen Karawanen kommen. „Manche Eltern fahren in den ersten Tagen mit dem Auto hinter den Bussen her, um zu sehen, dass ihre Kinder auch sicher an den Schulen ankommen“, weiß Frings aus eigener Erfahrung. „Das legt sich aber schnell wieder.“