Hagen. . Eine Spende der NRW-Stiftung versetzt den Förderverein Bismarckturm Hagen in die Lage, mit der dringend notwendigen Sanierung des Hagener Wahrzeichens fortzufahren. Insgesamt stehen dem Förderverein damit aktuell mehr als 200 000 Euro für zur Verfügung. Zusätzlich wird jeder Spenden-Euro ab sofort von der NRW-Stiftung bis zu einer Summe von weiteren 50 000 Euro verdoppelt. Das heißt, jede eingehende Spende zählt zweifach.
„Die großzügige Unterstützung versetzt uns in die Lage, die Sanierungsarbeiten in Absprache mit unseren fachkompetenten Partnern zeitnah auszuschreiben und in Auftrag geben zu können. Wir sind unserem Ziel, den Turm auf Dauer zu erhalten und wieder für alle Besucher zugänglich zu machen, einen Riesenschritt näher gekommen. Um jedoch alle vorgesehenen Bauabschnitte fertig stellen zu können, werden weitere Gelder benötigt. Deshalb kommt es nun auf jede einzelne Spende gleich welcher Höhe an“, so der Vorsitzende des Fördervereins Stefan Sieling.
Momentan wird die Sanierung des Innenraums in Eigenleistung der Vereinsmitglieder fortgesetzt. Hierzu treffen sich die Bismarckturmfreunde am kommenden Samstag ab 9.30 Uhr auf dem Goldberg zum Arbeitseinsatz am Turm.
Daneben sollen kurzfristig auch die Arbeiten am einzigartigen und charakteristischen Adlerrelief des überregional bedeutenden Denkmals begonnen und voraussichtlich noch im Herbst dieses Jahres abgeschlossen werden. Eine „wassergebundene Decke“ soll darüber hinaus den Wild- und Unkrautwuchs rund um das Sockelpodest eindämmen. Auch der bisher „offene“ Ausstieg zur Aussichtsplattform wird verschlossen, um weitere Schäden am Mauerwerk durch Feuchtigkeitseintritt zu verhindern.