Hagen. . „Wovon sollen wir träumen“?, haucht Frontfrau Alina Süggeler die wohl zur Zeit bekannteste deutschsprachige Song-Frage ins Mikrofon. Hagen hat auf den Hit ihrer Band Frida Gold seit heute eine Antwort: Natürlich vom Seegeflüster-Festival 2012, auf dem das „neue deutsche Popwunder“ nicht fehlen wird.

Wer diesem Traum, in dem acht Bands in unvergleichlicher Openair-Atmosphäre am Ufer des Hengsteysees an zwei Abenden insgesamt über zehn Stunden Musik bieten, schon heute ein Stückchen näher kommen möchte, der kann sich ab sofort schon einmal eine Eintrittskarte im Vorverkauf sichern. „Wir sind trotz des aufgestockten Bandangebotes auch in diesem Jahr wieder sensationell günstig“, betonte Christoph Köther, Geschäftsführer der Hagener Versorgungs- und Verkehrs GmbH (HVG), die das Festival nunmehr im achten Jahr veranstaltet.

„Dieses Festival in unserem Hengsteybad als kommunale Gesellschaft zu veranstalten, ist keine Selbstverständlichkeit. Wir fühlen uns aber den Hagener Bürgern verpflichtet und freuen uns daher Jahr für Jahr darüber, dieses Familienereignis auf die Beine stellen zu können“, so Köther.

Was die HVG mit Hilfe des Hagener Musikkenners Rolf Möller in diesem Jahr wieder zu bieten hat, lässt schon weit vor dem Festivalstart am 31. August Hagen und die Region aufhorchen.

So kommen am Freitag in erster Linie die Fans deutschsprachiger Rock- Popsongs auf ihre Kosten. Den Startschuss gibt AULETTA, die Mainzer Band, die sich mit ihrer Erfolgssingle „Make love work“ wochenlang in den Charts hielt und eine Mischung aus Brit-Pop und Rock auf die Seebühne zaubert. Es folgt Thomas Godoj, der sich als DSDS-Gewinner von seinem Castingimage total freigeschwommen hat und in Hagen sein drittes Album „So gewollt“ präsentieren wird. Die Festivalbesucher können auf energiegeladene Rocksongs mit großartigen deutschen Texten freuen.

Wortwitz, Power und wundervolle Lieder bringt auch die Band BOSSE mit nach Hagen. Axel Bosse („Wartesaal“) und seine Truppe geben übrigens in Hagen das einzige Festivalkonzert in ganz NRW. Und „Still“ wird es auch nicht werden, wenn die Jungs von JUPITER JONES den ersten Festivalabend mit ihrem Auftritt abschließen. Die Band ist nämlich trotz ihrer viel gespielten Hymne „Still“ alles andere als leise. „Es wird ganz sicher rockig, laut und stimmungsvoll“, prophezeit Rolf Möller, der nach dem ersten nationalen Abend für den Samstag internationale Musikgrößen ankündigt.

Zum Beispiel STEREOLOVE, deren erstes Album im März erscheinen wird und die am 1. September gegen 17.30 Uhr die Bühne betreten werden. Bereits Anfang des Jahres landeten sie mit ihrer Single „This is it“ einen absoluten Dauerbrenner. Es folgt die Band THE PUSHER aus dem hohen Norden. Die vier Schweden werden als die Nachfolgerband von SUNRISE AVENUE gehandelt, die den Festivalbesuchern vom letzten Jahr noch in bester Erinnerung sein dürften. Hits wie „Blinded by the Dark“ und „Blow me and run“ zieren bereits die Trophäensammlung.

Und wenn die Stimmung dann bereits auf dem Höhepunkt ist, dann sollten die Besucher der Band FRIDA GOLD mit Frontfrau Alina, sie kommt übrigens aus Hattingen, einmal zeigen, wie an der Volme getanzt wird. Denn ihr Stück „Zeig mir wie du tanzt“ wird beim Auftritt im Hengsteybad sicher nicht fehlen.

Den knalligen und bunten Höhepunkt des Festivals werden dann die Jungs von MADCON setzen. Ihre Mischung aus Hiphop, Dance und R’n’B ist ein absoluter Stimmungsgarant. „Die Band hat in Hagen einen von ganz wenigen exklusiven Auftritten in Europa und lässt den See dabei glühen“, verspricht Rolf Möller einen großen Partyspaß mit den Norwegern.

„Es ist also wieder für jeden Geschmack etwas dabei. Das ist auch der Anspruch, den wir an ein Familienfestival dieser Größe stellen“, so HVG-Sprecher Dirk Thorbow, der für jeden Abend rund 6000 Eintrittskarten bereit hält. „Mehr geht einfach nicht in dem Bad, und daran halten wir uns auch weiterhin.“