Hagen-Boelerheide. . Beim Prinzenabend in Bolerheide brachten sich die Hagener Narren in Form. Peter Mook, Mitarbeiter der Stadtverwaltung, wurde mit der Hagener Eiche für seine Verdienste um den Karneval ausgezeichnet.

Es dauert nicht lange bis das Gefühl von Karneval wieder da war: Viele bunte Kostüme, Lieder wie „Viva Colonia“, die Symbolfiguren des Hagener Karnevals und natürlich das Prinzenpaar. Schon war man wieder mitten drin.

Das Festkomitee des Hagener Karnevals hatte am Freitagabend zum traditionellen Prinzenabend eingeladen. Zu Beginn des Abends sorgte der Künstler Engelbert Wrobel aus Köln mit seinem Saxofon für die richtige Stimmung in dem Vereinsheim in Boelerheide. Zahlreiche Karnevalsklassiker präsentierte er beeindruckend auf seinem Saxofon. Auch die „Huusmeister vom Bundestag“ - sorgten für Unterhaltung im Publikum. Das Duo nahm mit viel Witz und Parodie das aktuelle politische Zeitgeschehen aufs Korn.

Kölner eilten zum Auftritt

Die Tanzgarde von Grün-Weiß Vorhalle präsentierten ihre neusten Choreographien und lieferten tolle Auftritte ab. „Besonders stolz sind wir auf den Auftritt der Swinging Funfares“, erzählt Michael Leher, Schatzmeister des Festkomitees, „Diese Gruppe ist extra aus Köln gekommen, nur um bei uns aufzutreten. Sie fahren anschließend wieder nach Köln zu einem anderen Auftritt.“ Die Swinging Funfares heizten den Hagener Jecken mit ihrem Big-Band-Auftritt ordentlich ein und ließen das Publikum kräftig tanzen und singen.

Auszeichnung für Verdienste im Karneval

Doch neben den verschiedenen Künstlern war auch in diesem Jahr wieder die Verleihung der Hagener Eiche Höhepunkt des Abends. Die Eiche ist eine Auszeichnung für besondere Verdienste im Hagener Karneval. Nach der Laudatio des Prinzentrios, die im vergangenen Jahr die Auszeichnung bekamen, stand fest: Peter Mook, seit 1991 Mitarbeiter der Stadt Hagen, wurde mit der Eiche ausgezeichnet. „Er hat sich immer für den Karneval eingesetzt. Man muss ihm nur etwas sagen, und wenige Tage später wird es umgesetzt. Ohne ihn würde es den 11.11. im Rathaus und den Rosenmontagszug, so wie er heute stattfindet, wahrscheinlich nicht geben“, erzählte Moritz Padberg, vom Festkomitee.

Peter Mook freute sich über die Auszeichnung: „Es ist schon eine sehr große Ehre für mich, und ich konnte es erst nicht glauben, als man mir das erzählte. Aber ich bin auch ein Teamspieler und bin deshalb der Meinung, dass diese Auszeichnung auch für alle anderen ist, die mit mir zusammen arbeiten.“

Die Gruppe „Solala“ und die Newcomer Band „Die Wanderer“ sorgten für den musikalischen Abschluss des Prinzenabends.