Hohenlimburg. Das Fürstenhaus zu Bentheim-Tecklenburg will die „Schwarze Hand“ mehr in Szene setzen. Hoffentlich keine Luftnummer. Ein Kommentar:
Wenn die berühmte „Schwarze Hand“ künftig auch täglich im Bergfried besichtigt werden könnte, dann wäre das ein Gewinn für den Rundgang im Schloss Hohenlimburg. Denn neben den Schlosskanonen und einem tollen Panoramablick über die Umgebung von Hagen und Hohenlimburg, den der Wehrgang bietet, fehlt es an nennenswerten Attraktionen.
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Erwartungen geweckt
Nun kann man argumentieren, dass Besucher für den Preis von 4 Euro auch kein Spektakel erwarten dürfen. Auch fehlt es dem Fürstenhaus an finanzstarken Partnern wie Kommune oder Land, um große Sprünge zu tätigen. Dennoch hat der Schlossherr in den vergangenen Jahren auch Erwartungen geweckt, dass im Schloss Hohenlimburg nach Museums-Auszug und Restaurant-Schließung wieder mehr Leben einkehrt.
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Hoffentlich keine Luftnummer
Die Rückkehr der Schlossspiele in den Innenhof und der tägliche Zugang zur Anlage über das Drehkreuz sind zwei Beispiele dafür. Die Aussichten auf eine neue Schlossgastronomie sind offenbar zugunsten von Snackautomaten zerplatzt. Bleibt zu hoffen, dass das Projekt „Schwarze Hand“ nicht zur Luftnummer wird.
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