Hagen. Kaum Müll auf Wegen, Sonnenschein, als hätte sie sich herausgeputzt: An einem Montagmorgen wirkt die Innenstadt von Hagen wie geleckt.

So ein Streifzug hat ja was sehr Subjektives. Vielleicht hat er auch stattgefunden, nachdem die fleißigen Putz-, Aufräum- und Pflegekolonnen des Hagener Entsorgungsbetriebs und des Wirtschaftsbetriebs Hagen gerade durch waren. Und die Sonne, die sich immer wieder ihren Weg durch die Wolken sucht, und den Ebertplatz, die Hohenzollernstraße und die Elberfelder Straße aus dem Schlaf wachzuküssen scheint, tut ihr Übriges dazu: Aber an diesem Montagmorgen wirkt die Innenstadt von Hagen, als hätte sie sich eigens fein herausgeputzt.

Die Massen strömen noch nicht durch die Fußgängerzone. Die Räder des Wasserspiels im Volkspark drehen sich, Papierkörbe an den Bänken quillen nicht über, der Rasen ist frisch geschnitten. Eine Pflegemutter kommt mit kleinen Mädchen und Jungen durch den Park. Die Kleinen haben den Dschungel-Spielplatz schon vor Augen. Ein Kind reißt sich von der Hand seiner Eltern los und gewinnt die Sprintwertung in Richtung Klettergerüst.

Frisches Wasser für die Hunde der Kundinnen

Auf einer Bank sitzen zwei Schülerinnen, blicken auf ein Handy und tauschen sich lachen über den hübschen Kerl aus, der in einem Video zu sehen ist. Eine Verkäuferin tritt vor die Tür einer Boutique, um für die vierpfotigen Begleiter möglicher Kundinnen eine Schale mit frischem Wasser bereitzustellen.

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