Hohenlimburg. Für neue Windrad-Kabel dröhnt seit Wochen ein Bohrer auf einer Straße in Hohenlimburg. Wie lange müssen Anwohner noch mit Lärm leben?

Bauarbeiten auf der Straße kennen die Anwohner der Schleipenbergstraße zwar zur Genüge, aber seit Wochen mit einem dröhnenden Horizontalbohrer vor der Wohnung zu leben, das zerrt an den Nerven. „Die Bohrung ist so laut, dass es selbst mit geschlossenen Fenstern nicht möglich ist, zum Beispiel im Homeoffice zu arbeiten“, sagt Christoph Schnettler, der den Bohrer direkt vor der Tür hat.

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Garage blockiert

Die Maschine gräbt einen Kanal unter die Schleipenbergstraße, durch den die Stromtrassen für die Anbindung der neuen Windräder am Stoppelberg führen sollen. Für direkte Anwohner wie Schnettler bedeutet das neben Bohrer-Lärm auch weniger Parkmöglichkeiten, blockiert der Maschinenpark vor Ort doch die Zufahrt zu seiner Garage. Umso mehr ärgert es ihn, dass die betroffenen Anwohner nicht von der Baufirma über den weiteren Zeitplan informiert werden.

Nachgefragt bei SL Naturenergie, die den Windpark Hohenlimburg verantworten. „Es ist geplant, die maßgeblichen Arbeiten Ende nächster Woche abzuschließen“, so Stefanie Flam, Sprecherin SL Naturenergie. Und wie lange wird es noch dauern, bis alle Arbeiten an den Stromtrassen von den Windrädern bis zum Umspannwerk Oege bei Thyssenkrupp abgeschlossen sind? „Wir hoffen, in zirka vier Wochen die Kabelverlegung beenden zu können.“

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