Breckerfeld. Gleiche Lebensverhältnisse in Städten - Fehlanzeige. Das zeigt sich besonders krass beim Vergleich von Breckerfeld und Hagen.

Mit der Gleichheit der Lebensverhältnisse ist es nicht weit her. Und da muss der Hagener gar nicht bis in die Metropolen wie Düsseldorf oder gar München blicken. Es reicht ein Ausflug den Berg hinauf. In die beschauliche Hansestadt, aus der ja der folgende Spruch überliefert ist: Das größte Glück in dieser Welt, das findest du in Breckerfeld.

Das größte Glück ist nun relativ. Aber: für Eltern, für junge Familien mag es zumindest „ein“ Glück sein, wenn sie in Breckerfeld leben und dort künftig zumindest finanziell entlastet werden, sobald die Kindertagesstätte eine dauerhafte und zuverlässige Betreuung nicht gewährleisten kann. Das Prinzip dahinter ist so simpel, wie nachvollziehbar: keine Leistung, keine Gebühren. Punkt.

Seit 2009 schuldenfrei

Kein Vorwurf an die Stadt Hagen, wo der Kämmerer dieser Tage verzweifelt versucht, die immer größeren Haushaltslöcher zu stopfen. Ein Unterfangen, das mit bitteren Einschnitten für die Hagener verbunden sein wird. In Breckerfeld hingegen rühmt man sich seit 2009 der eigenen Schuldenfreiheit. Seither ein dauerhafter Zustand, der Politik und Verwaltung Gestaltungsspielräume gibt, von denen man im Rathaus an der Volme nur träumen kann.

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Breckerfeld baut eine neue und saniert eine alte Kita, in Breckerfeld entsteht ein überdachter Bolzplatz mit Beleuchtung, in Breckerfeld ist an einer der schönsten Sportanlagen der Umgebung gerade eine Tribüne gebaut worden. Und im Übrigen muss in der Hansestadt keine Turnhalle belegt werden, um Flüchtling unterzubringen. Es gibt viele Argumente, die einen Einfluss darauf haben können, wo junge Familien gerne leben möchten. Breckerfeld liefert gerade reichlich.