Hohenlimburg. Ein neues Haus für Beatmungspflege hat seinen ersten Patienten begrüßt. Insgesamt 20 Plätze bietet das Gebäude direkt an der Lenne:
Aufatmen für MK Pflege: Der Pflegedienstleister aus Hohenlimburg hat seine ambulante Wohngemeinschaft am Langenkamp in Betrieb genommen. Ursprünglich wollte man bereits im August die ersten Patienten empfangen, doch das Brandschutzkonzept musste vom Bauamt noch abgesegnet werden. Nach Berichterstattung dieser Zeitung wurde als Zwischenlösung eine Brandwache eingerichtet, dabei gab es Unterstützung der Feuerwehr. Die Betreiber danken alle Beteiligten, die ermöglicht haben, dass der Betrieb nun anlaufen kann. „Wir sind startklar“, sagen Kiriakos Sampsonidis und Marius Smyrek, Geschäftsführer von MK Pflege. Mit Bernd Siedhoff konnten sie den erste Patient bereits in der neuen ambulanten Wohngemeinschaft begrüßen.
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Ehemaliges Turbinenhaus
Diese liegt am Langenkamp in einem ehemaligen Turbinenhaus direkt an der Lenne. Bis in die 1960er-Jahre wurde in dem Gebäude Strom für Industriebetriebe erzeugt. Später hat Hoesch dort Büroräume eingerichtet und zuletzt hat der Hagener Betrieb für Informationstechnologie (Habit) in dem Gebäude ein Rechenzentrum betrieben. Im Vorjahr startete der Umbau zur Pflegeeinrichtung, der nun zum Ende kommt. Ab sofort stehen in der Wohngemeinschaft insgesamt 20 Plätze für Patienten zur Verfügung, die beatmet werden müssen. Neben der Beatmung wurden auch die nötigen Voraussetzungen geschaffen, um Dialyse zu ermöglichen.
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Acht Dialyseplätze
Acht Bewohner können im eigenen Zimmer an Dialysegeräte angeschlossen werden, statt regelmäßig per Krankentransport in ein Dialysezentrum gebracht zu werden, damit das Blut gereinigt wird. Rund fünf Millionen Euro hat der Umbau des alten Turbinenhauses zur Intensivpflege-Einrichtung gekostet. Rund 60 Mitarbeiter sollen in der Einrichtung an der Langenkampstraße künftig Intensivpatienten rund um die Uhr betreuen.