Hagen. . Nach der extremen Häufung von Brandstiftungen auf Schul-Grundstücken in Hagen setzt die Polizei nun eine mehrköpfige Ermittlungskommission ein. Sie soll den oder die Täter finden.
- Polizei setzt mehrköpfige Ermittlungskommission ein.
- Mindestens acht Brandstiftungen auf Schul-Grundstücken.
- Bislang keinen Hinweise auf Täter.
Nach der Schulhofbrandserie vom Donnerstagabend mit vier vorsätzlich gelegte Feuern binnen einer Stunde hat die Hagener Polizei eine mehrköpfige Ermittlungskommission eingesetzt. Sie soll nun dafür sorgen, dass der oder die Täter schnell gefunden werden.
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Doch noch stehen die Beamten ganz am Anfang ihrer Arbeit. Und so kann die Polizei noch immer nicht sagen, ob es einen Zusammenhang gibt zwischen den vier Fällen vom Donnerstagabend und den weiteren Brandstiftungen auf Schul-Grundstücken, die es seit dem Wochenende gegeben hat. „Natürlich gibt es eine Wahrscheinlichkeit, dass die Brände am Donnerstag etwas miteinander zu tun haben“, so Polizeisprecher Tino Schäfer. „Aber für den Zusammenhang zu den anderen Taten gilt weiter: Das können auch Zufälle oder Trittbrettfahrer gewesen sein.“
Einbruch mit Brandstiftung in Helfe
Am Wochenende war zunächst ein Müllbehälter auf dem Schulhof der Realschule Emst in Brand gesteckt worden, der auch Asphalt zerstört hatte. Montagnacht dann der Einbruch mit anschließender Brandstiftung in der Gesamtschule Helfe, in der Nacht darauf das Feuer im alten Gymnasium Hohenlimburg und in der Nacht zu Donnerstag die Brandstiftung am Theodor-Heuss-Gymnasium.
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Ob der Mülleimer-Brand am Donnerstagabend an der Liebfrauenschule in Vorhalle tatsächlich auf Brandstiftung zurückzuführen ist, ist eher fraglich. Bleiben aber immerhin acht Fälle binnen weniger Tage. Polizeisprecher Tino Schäfer bitte auch die Bürger um Mithilfe: „Wer etwas Verdächtiges bemerkt: Bitte sofort den Polizeinotruf unter 110 wählen."