Fröndenberg. . Den 16. November 2014 werden die Kameraden der Feuerwehr Fröndenberg nicht so schnell vergessen: Nicht nur, dass sie einen Wohnhausbrand schnell unter Kontrolle bringen konnten, sie retteten dabei auch einem Kaninchen das Leben. Und außerdem kamen sie in Westick noch einem kleinen Pony zu Hilfe.

Die Fröndenberger Feuerwehr wird diesen 16. November so schnell nicht vergessen: Beim Löschen eines Wohnungsbrandes retteten die Kameraden im Einsatz einem Kaninchen das Leben. Vorher kamen sie auf einem Hof in Westick kamen einem kleinen Pony zu Hilfe, das sich in einer Drahtschlinge verfangen hatte. Doppeltes tierisches Glück an einem Tag in Fröndenberg.

Pony hing mit Bein im Drahtzaun fest

Der Reihe nach: Die Einsatzmeldung, die die Feuerwehrkameraden aus Fröndenberg am frühen SonntagNachmittag erhielten, war nicht alltäglicher Natur. Auf einem Hof in Westick hatte sich ein Pony mit einem Bein in einem Drahtzaun verfangen. Umgehend rückten die Blauröcke aus, um dem armen Tier zu helfen. Als sie am Einsatzort eintrafen, hatte sich das Pony aber bereits selber aus seiner misslichen Lage befreit. Der Schock saß ihm im Nacken, verletzt wurde es aber nicht.

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Der ersten guten Tat folgte wenige Minuten später die zweite: Denn auf der Von-Tirpitz-Straße hatten Anwohner einen Wohnhausbrand gemeldet. Schnell war die Feuerwehr Fröndenberg mit 50 Einsatzkräften vor Ort. „Wir haben eine völlig verqualmte Wohnung vorgefunden“, berichtete Jörg Sommer, Leiter der Feuerwehr Fröndenberg.

Kaninchen aus verqualmter Wohnung befreit

Ursache für die starke Rauchbildung war wohl das Essen, das die Bewohnerin auf dem Herd vergessen hatte. „Zum Einsatzzeitpunkt war aber niemand in der Wohnung. Zum Glück“, meinte Jorg Sommer. Es sei der dritte Wohnhausbrand innerhalb der vergangenen vier Wochen in Fröndenberg gewesen. Glück hatte auch das Kaninchen, das die Feuerwehrkameraden gesund und munter aus der verqualmten Wohnung befreien konnten.