Arnsberg/Sundern. 40 Unternehmen der Leuchtenbranche machen auch in diesem Jahr wieder mit. Ab dem 25. Februar kommen Kunden aus aller Welt ins Sauerland
Die Lichtwoche Sauerland öffnet vom 25. Februar bis 1. März ihre Pforten. Insgesamt 40 Unternehmen, darunter eine Vielzahl aus der Region, präsentieren in ihren Ausstellungen die neuesten Trends aus der Leuchten- und Lampenbranche in den Bereichen Wohnräume, Badezimmer, Büros und Gärten. Der Verein Lichtforum NRW als Organisator und Veranstalter der Hausmesse rechnet wie in den Vorjahren mit mehr als 5000 Fachbesuchern aus der ganzen Welt.
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„Wir haben bereits kurz nach dem Start der Anmeldephase 500 Registrierungen von Interessierten aus ganz Europa“, berichtet Dennis Köhler vom Lichtforum. Dieses Jahr findet die Lichtwoche Sauerland unmittelbar vor der großen Messe „Light and Building“ in Frankfurt statt. Dies wiederum könnte der Lichtwoche seitens der Besucher aus Übersee durchaus in die Karten spielen, wie Lichtwoche-Sprecher Philipp Müller von der Trio Lightning Group andeutet: „Es gibt bereits Kunden aus Kanada, die überlegen, beide Messen hintereinander zu besuchen, da der Aufwand der langen Anreise dies rechtfertigt. Möglicherweise sehen das auch andere aus Nordamerika oder Asien so.“
Weniger Visitenkarten, dafür mehr Verbindlichkeit
Grundsätzlich setze man bei der Lichtwoche Sauerland auf Klasse statt Masse. Dies sei der Erfolgsfaktor seit vielen Jahren, wie Philipp Müller unterstreicht: „Die Gespräche bei der Lichtwoche sind viel verbindlicher und sie dauern oftmals deutlich länger. Drei bis vier Stunden inklusive eines Geschäftsessens sind nicht selten der Fall. Man sammelt zwar weniger Visitenkarten als bei einer größeren Messe. Aber dafür kann man sich auf mehr Geschäftsabschlüsse verlassen.“ Das liege laut Dennis Köhler vom Lichtforum NRW auch daran, weil es nahezu keine branchenfremden Besucherinnen und Besucher gebe.
Das Prinzip der Hausmessen erfordert von den Kundinnen und Kunden längere Fahrten einzuplanen. Deshalb werden die Termine bei den Leuchtenproduzenten im Vorfeld sorgsam geplant und durchdacht. Neben den verschiedenen Hausausstellungen gibt es auch regelrechte Ausstellungscluster wie beispielsweise das KunstWerk in Neheim. „Mittlerweile gibt es auch immer mehr Unternehmen von außerhalb, die hier in der Region Dauerausstellungen haben“, stellt Lichtwoche-Sprecher Philipp Müller fest. Sein Kollege Frederic Hoffmann von der Neuhaus Lightning Group ergänzt: „Aus guten Gründen hat sich einer der größten Branchentreffpunkte für den Leuchtenhandel im dekorativen und häuslichen Bereich im Sauerland entwickelt. Die enge Nachbarschaft der klein- und mittelständischen Unternehmen besitzt eine hohe Innovationskraft, die auf eine lange Tradition zurückblicken kann.“
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Im Rahmen der Lichtwoche setzen die Veranstalter auf eine Mischung aus Altbewährtem und neuen Impulsen. Zu den beliebtesten Veranstaltungen gehört sicherlich die „LightNight“. Im Kaiserhaus treffen sich am 27. Februar Aussteller und Kunden, um in lockerer Atmosphäre Netzwerke zu knüpfen und Bekanntschaften zu pflegen. Begleitet wird das ganze Geschehen von Musik und Essen. „In diesem Jahr setzen wir auf weniger Party und mehr Kommunikation. Es wird zwar einen Raum für diejenigen geben, die laut feiern möchten. Ansonsten wird es etwas ruhiger auf der Light Night“, kündigt Elmar Goller-Bittner, Vorsitzender des Vereins Lichtforum NRW, an. Seit 2013 ist die „Light Night“ immer mit einem Motto verbunden. In diesem Jahr ist es „Get Your Sparkle On“ - im Kaiserhaus soll es funkeln. Elmar Goller-Bittner freut sich auf viele gute Gespräche und einen intensiven Austausch. „Wir sind eine große Familie.“ Auch das sei eine Säule des Erfolgs der Lichtwoche Sauerland.
Eine Neuerung werden Fachvorträge sein, die durch die Sponsoren der Lichtwoche Sauerland für die Aussteller angeboten werden. Themen wie Digitalisierung und Mitarbeiter-Recruiting stehen im Fokus dieser Präsentationen, die für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ausstellenden Firmen gedacht sind. „Es gibt dem Ganzen mehr Messecharakter“, betont Philipp Müller. In den nächsten Jahren soll dieses Angebot weiter ausgebaut werden, wenn die Vorträge in diesem Jahr auf Interesse stoßen.