Olsberg. 160 Polizisten haben eine drei Kilometer lange Schneise abgesucht, nun geht es mit Spürhunden weiter: Die Suche nach Leichenteilen und Trümmern wird nach dem Flugzeugabsturz im Sauerland nun doch fort. Ein Learjet war mit einem Eurofighter der Luftwaffe zusammengestoßen.

Nach dem Absturz eines Flugzeugs bei einer Luftwaffenübung im Sauerland treibt die Polizei nun doch die Suche nach Teilen der Leichen voran. Zahlreiche Spürhunde seien bereits im Einsatz, sagte ein Sprecher der Polizei am Mittwoch.

Die Ermittler gehen davon aus, dass beide Besatzungsmitglieder - zwei 50 und 43 Jahre alte ehemalige Militärpiloten - tot sind. Am Wrack waren bereits mehrere Leichenteile gefunden worden, die aber noch nicht identifiziert sind.

160 Polizisten suchten am Dienstag

Bis zum späten Dienstagabend waren alle Gebiete abgesucht worden, in denen Überreste vermutet wurden, sagte ein Sprecher der Polizei in Meschede am Mittwoch zunächst. Am Dienstag seien 160 Polizisten im Einsatz gewesen. Insgesamt wurde eine etwa drei Kilometer lange Schneise entlang der Flugrichtung bis hin zur Hauptabsturzstelle kurz hinter der Ortschaft Olsberg-Elpe durchkämmt.

Das Zivilflugzeug war am Montag an dem Manöver beteiligt gewesen. Nach einer Kollision mit einem Eurofighter der Luftwaffe stürzte es ab. (dpa)