Marsberg. . Der vorläufige Insolvenzverwalter sieht wegen fehlender Neuaufträge keine Chance mehr auf Fortführung des Geschäftsbetriebes. Allen 52 Mitarbeitern des insolventen Kombi-Massiv-Bauelemente GmbH (KMB) in Marsberg wird gekündigt.
Keine Hoffung mehr für die Beschäftigten der insolventen Kombi-Massiv-Bauelemente GmbH (KMB) in Marsberg: „Wegen fehlender Neuaufträge wird der Geschäftsbetrieb aller Voraussicht nach Ende März eingestellt, sagte Jörg Nolte, Sprecher des vorläufigen Insolvenzverwalters Horst Piepenburg. Zunächst würden aber noch die alten Aufträge abgearbeitet.
Hoffnung wollte Nolte den noch 52 Beschäftigten, die gestern in einer Betriebsversammlung über die Pläne informiert wurden, nicht mehr machen: „Wir sehen die Lage so wie sie ist und wollen stilllegen.“ Allen 52 Mitarbeitern soll gekündigt werden. Die vorläufige Insolvenzverwaltung wird seinen Worten zufolge demnächst mit dem Betriebsrat Gespräche über einen Interessenausgleich und Sozialplan aufnehmen.
Inhaber Hermann Jakobs fiel durch selbstherrliches Gebahren auf
Besonderheit: Das für Januar bis März von der Agentur für Arbeit gezahlte Insolvenzgeld darf nicht von einer Bank vorfinanziert werden, hieß es in einer Mitteilung des Insolvenzverwalters. „Die Arbeitsagentur kann die Auszahlung erst nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens im April veranlassen. Der Name KMB war durch selbstherrliches Gebahren des Inhabers Hermann Jakobs gegen Betriebsräte und Streikende in die Schlagzeilen geraten.