Willingen. Die Veranstalter wollen nichts anbrennen lassen: Auch das Programm steht schon fest. Hier sind die Details:
Die Nachricht hat hohe Wellen geschlagen: Die „Bike Week“ in Willingen wird stattfinden. Für Bikefans aus ganze Deutschland und Gastronomen aus Willingen war die Absage der Veranstalter vor kurzem ein Schock. Demnach sollte die „Bike Week Willingen“ vom 11. bis 14. Juli 2024 nicht stattfinden. Das hatten die Veranstalter auf ihrer Internetseite mitgeteilt und als Gründe dafür u.a. Auflagen der Gemeinde Willingen und eine schlechte Buchungslage bei den Ausstellern angeführt. Jetzt allerdings hat Florian Goebel, Hotelier aus Willingen, die Verantwortung für die Veranstaltung gemeinsam mit Rainer Mütze übernommen (die WP berichtete). Unter dem neuen Namen „Bike Days Willingen“ wird das Event nun doch stattfinden. Florian Goebel verrät nun schon erste Details.
Intensive Gespräche mit Bürgermeister und Ordnungsbehörden in Willingen
„Wir haben schon intensive Gespräche mit dem Tourismusbeauftragten sowie den Ordnungsbehörden geführt“, so Goebel. Dazu gehörten neben der Polizei und dem Ordnungsamt auch der Bürgermeister von Willingen. „Uns wurde volle Unterstützung zugesichert“, so Goebel freudig. Tatsächlich stößt die Nachricht, dass die „Bike Days“ nun stattfinden werden, insbesondere bei den Gastronomen und Hoteliers auf Freude. „Ich bin selbst Hotelier und wir merken gerade, dass die Stornierungen, die nach der Absage hereingekommen sind, wieder aufgehoben wurden. Es kommen viele Buchungen rein und wir gehen davon aus, dass die 10.000 Betten in Willingen voll gebucht sein werden.“ Die neuen Veranstalter, Goebel und Mütze, hoffen auf die gleichen Besucherzahlen wie in den vergangenen Jahren. Dafür wurde eigens ein umfangreiches Programm auf die Beine gestellt. Florian Goebel gibt einen Überblick:
Das Programm für die „Bike Days“ in Willingen:
Donnerstag, 11. Juli: Los geht es nicht nur mit dem Hooters-Konzert ab 20 Uhr im Haus des Gastes, sondern auch mit der Party „Dealers & Friends“ am Abend ab 19 Uhr im Festzelt. „Unser Softopening sozusagen, zu dieser Party sind alle herzlich Willkommen, auch und insbesondere die Motorclubs. Hier kann Smalltalk gehalten werden, keiner soll ausgeschlossen werden“, so Goebel.
Freitag, 12. Juli: Am Freitag gehen die „Bike Days“ so richtig los. Ab 10 Uhr öffnen die Aussteller im und rund um den Sauerlandstern. Mit dabei: Jürgen Bangert, deutscher Fernsehmoderator und bekannt als Elvis Eifel. Er wird durch die Eröffnung führen und mit den Ausstellern auf dem Gelände ins Gespräch kommen. „Er ist ein einheimischer Jung und auch Bike-Fahrer“, erklärt Goebel. Von 15.30 bis 17.30 Uhr wird die Band „Catfish“ auf der Mainstage spielen, ab 19.30 Uhr tritt dort „Radio Attack“ auf. Ab 23 Uhr tritt die „Abräumband“ in der Festivalhall Stern auf
Samstag, 13. Juli: Ab 10 Uhr geht es auch am Samstag wieder los. Zwischen 15 und 18 Uhr wird die Band „The Lost Brotherhood“ auf der Mainstage auftreten. Um 20 Uhr folgt „Blizzard of Ozz“. Ab 23 Uhr treten Mike Gerhold & Friends in der Festivalhall Stern auf. Florian Goebel verspricht zudem noch ein Konzert in der KonzertArena, Details will er noch nicht verraten. Allerdings sind die Plätze limitiert.
Sonntag, 14. Juli: Der Sonntag richtet sich an Familien und Freunde. „Wir wollen das Programm so ausrichten, dass Eltern sich die Bikes anschauen können, während die Kinder den Tag ebenfalls genießen“, so Goebel. Gut in diesem Rahmen sei der verkaufsoffene Sonntag in der Stadt. Details zum Programm sind noch unklar, die Planungen laufen.
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Open End - mit Blick auf die Uhr
Das Programm läuft stets bis tief in die Nacht - Open End - ausgenommen Sonntag, dann enden die „Bike Days“ ab 18 Uhr. „Wir werden das Programm mit den Bands bis ungefähr 22 Uhr laufen lassen, danach ist im Festzelt Open End. Wir haben aber einen Blick auf die Uhrzeit und werden ab 22 Uhr die Musik leise stellen. Wir wollen einen respektvollen Umgang im Ort.“ Auch die Polizei habe schon angekündigt, vor Ort Kontrollen durchzuführen - insbesondere hinsichtlich der Geschwindigkeit.
Florian Goebel blickt optimistisch auf das Event. „Im letzten Jahr wurden wir gefragt, was bei uns los ist, in allen Eisdielen gab es kein Eis mehr“, erinnert er sich. „Das Event hat flächendeckend Strahlkraft, auch auf Städte wie Winterberg oder Brilon oder den Diemelsee.“