Winterberg. Verzögerung beim B&B-Projekt am ehemaligen Restaurant Big Mountain in Winterberg. Die Hotelkette erklärt, woran das liegt.

Das bekannte Restaurant und Hostel „Big Mountain“ in Winterberg wurde im vergangenen September praktisch über Nacht geschlossen, was viele überraschte. Die Betreiber setzten damit einen schnellen Schlusspunkt, der in der Stadt kaum für möglich gehalten wurde. Der Düsseldorfer Immobilienunternehmer Kay Herrmann hat Pläne, das Gebäude an der Bundesstraße 480 abzureißen, um Platz für ein Hotel der B&B-Hotels-Kette sowie einen neuen Gastronomiebetrieb zu schaffen. B&B soll als Mieter einziehen. Bisher hat jedoch noch kein Abriss begonnen, und das Gebäude steht weiterhin.

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Sorgen darum, dass das Projekt aufgrund der Kostenexplosion in der Baubranche gestoppt wird, wie das Luxushotel-Projekt in Hoheleye, brauche man sich nicht machen, betont der stellvertretenden Leiter der Akquise von B&B Hotels, Markus Bornemann. „Wir sind gerade dabei, den Mietvertrag abzustimmen“, erklärt Bornemann gegenüber der WP. Bis Mai wolle man alles unter Dach und Fach haben. Wegen der Baukosten mache man sich wenig Gedanken. Denn diese seien bereits zu Projektbeginn enorm hoch gewesen, aber mittlerweile sogar leicht gefallen.

Das noch bestehende Gebäude an der Schneilstraße 2 werde man wie geplant abreißen und ein Hotel mit circa hundert Zimmern und 234 Betten errichten. Da die Hotels der Kette sehr standardisiert sind, erleichtere dies die Planung und den Bau. Direkt daneben plant Investor Herrmann zusätzlich ein Gastronomiekonzept.