Marsberg. Auf „Entdeckungstour“ durch die Schule am Eresberg: Am Tag der offenen Tür entdecken Familien, was die Schule in Marsberg zu bieten hat.

Die Türen der Sekundarschule Marsberg, der Schule am Eresberg, standen für alle Interessierten, besonders aber für die Familien offen, deren Kinder nach den Sommerferien 2024 eine weiterführende Schule besuchen werden. Von 10 Uhr bis 13 Uhr konnte das vielfältige Angebot der Schule erlebt werden, wie es in einer Mitteilung im Nachgang heißt: Es gab in ausgewählten Unterrichtsfächern Mitmachaktionen, besondere Projekte wurden präsentiert, in der Mensa konnten Besucher bei einem Getränk und Gebäck ins Gespräch mit anderen Gästen, Schüler*innen und Lehrpersonen kommen. Nachdem die Veranstaltung von der Schulleitung eröffnet und die Gäste begrüßt wurden, konnte die Schule auf eigene Faust mit Hilfe eines Lageplans, der einer Schatzkarte nachempfunden wurde, erkunden oder auch von Schülerguides zu ausgesuchten Stationen begleitet werden.

Arbeitsgruppe „Schule ohne Rassismus“

Es habe viel zu erleben und zu entdecken gegeben für die Besucher: Mitglieder der Arbeitsgruppe „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ stellten ihre Arbeit dar: Exponate der Ausstellungen der von den jeweiligen Teilnehmer*innen bislang stattgefundenen Studienfahrten nach Auschwitz und Krakau wurden präsentiert. Informationsmaterial sei reichlich nachgefragt worden. Als Partnerschule des DFB war Fußball ein wichtiges Thema. Das schuleigene „Logbuch“ als Medium zur Dokumentation, Kommunikation und Selbsteinschätzung wurde vorgestellt und auch die „Lernzeiten“, ein Kernelement des Ganztagsunterrichts einer Sekundarschule, seien von Schüler*innen und Lehrkräften anschaulich erklärt worden.

Interessierte Eltern und Schüler konnten die Angebote entdecken

Das Fach Französisch wurde den interessierten Eltern und Schüler*innen von erfahrenen Schüler*innen nahegebracht, die sich auch die Themen ausgedacht hatten, die jeweils an einer Station aufbereitet wurden. Spielerisch wurde sich mit Zahlen, Begrüßungen, Sehenswürdigkeiten auseinandergesetzt. Am Ende konnten Teilnehmer sich über eine Urkunde freuen.

Die „SV“ hatte an ihrem Stand Möglichkeiten zum Mitmachen installiert. Die von ausgebildeten Schüler*innen durchgeführte Streitschlichtung als ein Element der Gewaltprävention war ebenso vertreten wie auch die Arbeitsgruppe „Medienscouts“, die auf Gefahren und Möglichkeiten des Internets hinwies. Starthilfe beim Einstieg in die digitale Kommunikationsplattform „ISERV“ wurde ebenso geleistet.

Experimente oder Muffins?

Die dargebotenen Experimente im Chemiefachraum hätten viele Zuschauer angezogen. Im Technikraum konnten kleine Tannenbäume unter Anleitung gesägt werden, und in der Küche konnten Besucher sich am Backen von Muffins beteiligen. Das Fach „Darstellen und Gestalten zeigte eigene fantasievolle Inszenierungen.

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Als „Schule der Zukunft“ ist die Sekundarschule am Eresberg der Nachhaltigkeit verpflichtet. Vor zwei Jahren wurde unter diesem Zeichen unter anderem das „Grüne Klassenzimmer“ ins Leben gerufen, das immer weiterentwickelt wird. In einem Video konnten die interessierten Gäste diese Entwicklung verfolgen: Um selbstgefertigte Sitzgelegenheiten stellen zu können, musste zunächst der Boden urbar gemacht werden. Inzwischen wurde eine Treppe auf dem Hanggrundstück angelegt, über die man bequem zu den drei Bienenvölkern gelangt, die inzwischen auch dazu gehören.