Hoppecke. Zur Meilerwoche brennt der Kohlenmeiler in Hoppecke: Erlöse werden für guten Zweck gespendet. So sieht das Programm an der Hellewiese aus.
„Es brennen der Meiler und die Flammen empor“. Auch wenn dieser Spruch der Hoppecker Nachtwächter nicht so ganz stimmt, denn bekanntermaßen qualmt ein Kohlenmeiler nur, so ist der Rauch vom Meiler in der Hellewiese oberhalb des Dorfes weithin sichtbar im ganzen Tal der Hoppecke. Nachdem der Meiler bereits in den letzten Tagen vorschriftsmäßig unter Anleitung von Oberköhler Rudi Kemmerling aufgebaut worden war, wurde er am Dienstagabend im Rahmen eines kleinen Festakts entzündet.
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Unterstützung von Bürgermeister und Waldfee
Und das mit tatkräftiger Unterstützung von Bürgermeister Dr. Christof Bartsch, dem Freiherrn von Twickel von der Westheimer Brauerei und natürlich der Briloner Waldfee Zoe Tilly. Mittlerweile sind es rund 20 Köhler an der Zahl, die dieses Metier beherrschen. Ohne deren tatkräftige Hilfe ging es natürlich nicht, so Rudi Kemmerling, der als Bezirksschornsteinfegermeister (und auch Ortsvorsteher) bei so einer Aktion ganz in seinem Element ist.
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In einer kurzen Einführung bedankte er sich auch bei der Stadt Brilon, welche das erforderliche Holz kostenlos zur Verfügung gestellt hatte. Oberköhler Kemmerling: „Die 25 Festmeter müssten für 1,5 Tonnen Holzkohle reichen“. Diese soll nach der Öffnung des Meilers am Samstag, 20. August, verkauft werden. Ein Teil des Erlöses der gesamten Meilerwochen geht an den Spendenfondsder Stadt Brilon, der für die Menschen in der Ukraine und die Opfer der Flut 2021 bestimmt ist. Das teilte der Vorsitzende des Fördervereins Dorfgemeinschaft, Paul Schmelter, mit und warb dafür, reichlich Lose für die Tombola zu kaufen. Bei der Verlosung am Schlusstag, Sonntag, 21. August, warten daher viele attraktive Preise auf die glücklichen Gewinner.
Sponsoring von 23 Firmen
Ohne ehrenamtliches Engagement und Sponsoring - von insgesamt 23 Firmen - kann man so eine Mammutveranstaltung jedoch nicht schultern, so die Verantwortlichen der Meilerwoche. Daher zollte der Vorsitzende der Carnevalsgesellschaft Hoppecke (CGH), Reinhold Erlemeier in seiner Begrüßung allen Beteiligten ein dickes Lob. Anschließend traten die Nachtwächter, die am Schlusstag ihr 20-jähriges Bestehen feiern, in Aktion, um die Hoppecker und ihre Gäste ganz offiziell auf die Meilerwochen einzustimmen. Dabei erinnerte ihr Sprecher Martin Schörmann aber auch daran, trotz allen Frohsinns jene Menschen nicht zu vergessen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen oder kriegerischen Auseinandersetzungen ausgesetzt sind.
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Umrahmt wurde der Meilerauftakt auch von einem Auftritt des BontkirchenerMännergesangvereins „Cäcilia“ und Blasmusik des Jugendblasorchesters Hoppecke/Bontkirchen. Jetzt hofft ganz Hoppecke, dass auch das Wetter mitspielt, damit auch Groß und Klein bei einem attraktiven Unterhaltungsprogramm in der Hellewiese auf ihre Kosten kommen. Da wartet besonders ein ausgewogenes Musikangebot mit Bands, DJ’s und Musikvereinen wie den „Original Hochsauerländern“ auf die Besucher. Außerdem bitten die Hubertusschützen zum Kinderschützenfest, es wird eine Wanderung mit Lamas angeboten und die CGH lädt zum „Blau/Gelben Abend“ ein.