Warstein. . Es wird wieder nichts mit dem lang ersehnten Sieg beim Großen Preis: Lokalmatador Alois Pollmann-Schweckhorst liegt mit einer Herzmuskelentzündung in einer Spezialklinik in Frankfurt und kann deshalb bei der Warsteiner Champions Trophy nicht starten. Vom Krankenbett aus drückt er seiner Tochter Lena (19) nun für das große Hallenreittunier die Daumen.

Alois Pollmann-Schweckhorst ist Profi. Natürlich. Der Nationenpreisreiter kennt sein Geschäft. Er weiß, dass vor oder nach jedem Hindernis irgendetwas Unvorhergesehenes passieren kann, dass manchmal auch sein Pferd nicht so will, wie er gerne wollen würde. Doch dieses Malheur traf den 48-Jährigen wie ein Blitz aus heiterem Himmel.

Während in Warstein die letzten Vorbereitungen für die 12. Champions Trophy laufen, liegt Pollmann-Schweckhorst, der Pächter der Reitanlage an Plückers Hof, in einer Spezialklinik in Frankfurt. Herzmuskelentzündung auf Grund einer verschleppten Grippe lautet die Diagnose - das national beachtete Reitturnier ab Donnerstag muss ohne den Lokalmatador stattfinden.

Keine Lebensgefahr

„Lebensgefahr besteht nicht, aber bis ich wieder voll einsatzfähig sein kann, wird es noch einige Zeit dauern“, sagt Pollmann-Schweckhorst, „ich bin total traurig, dass ich nicht dabei sein kann. Mein Pferd Balermo und ich waren tipptopp vorbereitet.“ Denn bei seiner neunten Teilnahme sollte endlich der Sieg im Großen Preis gelingen. „Schade, dass ich weiter warten muss. Aber es kommt eben immer anders als man denkt“, erklärt er.

Fans und Reiter freuen sich auf das erste Frühjahrsturnier

Erstmals geht das Turnier in diesem Jahr im Frühjahr über die Bühne und wird von Donnerstag bis Samstag trotzdem wieder etablierte Springreiter sowie aufstrebende Jungtalente im Warsteiner Reitsportzentrum aufbieten. Die ungewöhnlichen Wochentage waren bereits bei der zurückliegenden Trophy kein Problem. „Besucher und Teilnehmer haben sich sofort damit angefreundet. Freitags und samstags war die Halle gut besucht. Vor allem die Reiter haben sich gefreut, dass somit auch mal ein Sonntag mit der Familie möglich war“, erklärt Turnierleiter Peter Rathmann.

Barrierenspringen ein Höhepunkt

Im Programm findet sich zudem ein neuer Höhepunkt: Neben den national ausgeschriebenen Springprüfungen mit dem Großen Preis der Warsteiner Brauerei und dem Finale der Warsteiner Reitsport-Förderung soll das Barrierenspringen am Freitagabend ab 21 Uhr erstmals für Furore sorgen.

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