Warstein. . Seit Jahren sind Toni und Felix Haßmann zu Gast bei der Warsteiner Champions Trophy. Beide genießen es, wenn sie im Doppelpack für Furore sorgen können. Manchmal kommt es sogar vor, dass der jüngere Felix (27) den älteren Toni (36) bei den großen Reitturnieren alt aussehen lässt und die Siege davonträgt.
Manchmal kommt es aber auch zur umgekehrten Variante. Von der gegenseitigen Motivation profitieren des öfteren beide Haßmann-Brüder – so wie etwa im vergangenen Monat beim Großen Preis in Schwerin. Erster Toni, Zweiter Felix, lautete die Endplatzierung im Finale der Youngster Tour. „Da ist der Erfolg wieder einmal in der Familie geblieben. Das ist wunderbar“, lautet der einhellige Tenor der beiden Reiter des RV Lienen.
Der ganz große Erfolg bei der Champions Trophy in Warstein ist ihnen bislang noch nicht gelungen. Aber was noch nicht war, kann ja noch kommen. Vielleicht in diesem Jahr. Toni und Felix Haßmann streben beim S***-Springen im Großen Preis am Samstag (ab 19 Uhr) eine Top-Platzierung an. „Es wäre fantastisch, wenn es mit einem Sieg klappt. Die Atmosphäre in Warstein ist immer beeindruckend“, sagt Toni Haßmann, der dreimalige Gewinner des Hamburger Derbys. Auch Bruder Felix ist bis in die Haarspitzen motiviert und will im Großen Preis angreifen. Vor einigen Jahren schaffte Felix Haßmann bei der Kleinen Trophy des Warsteiner Reitvereins in der Reithalle am Hillenberg den Sieg im finalen S-Springen.
Auftakt zur 13. Warsteiner Champions Trophy
Beste Erinnerungen hat der 27-Jährige noch an den damals erhaltenen Sonderpreis. „Ich habe einen Motorroller geschenkt bekommen und bin nach der obligatorischen Siegerrunde noch durch die Warsteiner Halle gedüst. Das war ganz amüsant“, erinnert sich Felix Haßmann. Gerne ist das Brüderpaar, das sich auch privat bestens versteht, in die Bierstadt gereist, um bei den Springen mit internationaler Konkurrenz zu glänzen.
„Die familiär geprägte Trophy hat etwas Besonderes. Warstein ist somit immer eine Reise wert für uns“, betonen die aus einen waschechten Reiterfamilie stammenden Geschwister. Beide haben ihr in Kindertagen gepflegtes Hobby zum Beruf gemacht. Der Reitsport lässt die „Haßmänner“ nicht mehr los. Sie sind Profis mit Herz und Leidenschaft. Das wollen Felix und Toni bei der Champions Trophy wieder unter Beweis stellen.
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