Wichtig im Spiel, anstrengend im Training: Mareike Rothenpieler vom VfL Bad Berleburg erklärt eine Grundtechnik im Volleyball.
Berichte über deutsche Volleyball-Teams tun in diesen Tagen weh. Nachdem die Männer bereits die zweite Olympia-Teilnahme hintereinander verpassten, schafften auch die Frauen den Sprung nach Tokio nicht und üben sich damit seit 2004 in olympischer Askese. Umso erfreulicher sind da die aktuellen Ergebnisse des lokalen Volleyballsports. Die Frauen des VfL Bad Berleburg gewannen ihre Partie in Letmathe deutlich und festigten in der Landesliga den dritten Rang.
Auch interessant
In der Sprache des Volleyballs ist ein Begriff für erfolgreiches Abschneiden unersetzlich: das „Baggern“. Es ist die grundlegende Technik, um einen hart geschlagenen Angriff anzunehmen oder einen kontrollierten Pass zu spielen. Beide Arme zu einem sogenannten „Spielbrett“ ausgestreckt, wird der Ball aus der Hocke heraus „gebaggert“.
So unspektakulär dies erscheint, so viel Training braucht es, wie VfL-Spielerin Mareike Rothenpieler weiß: „Man lernt das bis zum Umfallen. Zum Beispiel stellt man sich vor eine Wand und baggert den Ball immer wieder dagegen – jahrelang habe ich das noch vor dem eigentlichen Training gemacht. Es geht vor allem um Bewegungsabläufe. Es bringt nichts, wenn du umherrennst und dich nach Bällen schmeißt, aber gar nicht weißt, was du mit deinen Händen zu tun hast.“
Beim Gegner aus Letmathe habe man Probleme bei der Annahme ausgemacht, verriet VfL-Trainer Matthias Winter nach der Partie. Schon darin zeigt sich die Bedeutung des „Baggerns“, dessen Beherrschung über Sieg und Niederlage entscheidet.
In der Rubrik „Sprache des Sports“ erläutert unser Kolumnist Heiko Rothenpieler spezifische Begriffe aus verschiedenen Sportarten.
Auch interessant
„float“-aufschläge im volleyball- schwebe und gewinne
Auch interessant
Auch interessant
Auch interessant