Langenholthausen. Der Fußball-Landesligist siegt beim SV Schmallenberg/Fredeburg mit 4:2 (2:1). Torjäger Till Hagen erzielt dabei drei Treffer.

Es war ein Sieg, der für den TuS Langenholthausen im Kampf um den Klassenerhalt in der Fußball-Landesliga 2 vielleicht etwas zu spät kam. Aber der 4:2 (2:1)-Auswärtserfolg der Düsterloh-Kicker beim SV Schmallenberg/Fredeburg ist auch ein Dreier, der wichtig für den Kopf ist und zeigt, dass die Moral und die Einstellung beim Team vonTrainer Nils Langwald stimmt.

TuS-Trainer Nils Langwald zieht positives Fazit

Daher blieb Langwald im Nachklang der Partie in seiner Analyse auch gewohnt sachlich und beschränkt sich lediglich auf ein Resümee der 90 Minuten, die am Ostermontag stattfanden. „Es war aus meiner Sicht ein absolut verdienter Sieg. Wir hätten das Ergebnis durchaus auch noch höher gestalten können, weil wir über 90 Minuten die deutlich besseren Chancen hatten. Trotzdem sind wir nach dem frühen Nackenschlag richtig gut zurückgekommen, haben Moral gezeigt und kämpferisch gut gearbeitet. Zudem haben wir das Spiel von hinten gut aufgebaut und fast alles spielerisch gelöst. Auch im Umschaltspiel hat vieles gepasst und wir waren dort effizient“, erklärte der TuS-Trainer, der ansehen musste, wie seine Mannschaft bereits in der dritten Spielminute mit 0:1 in Rückstand geriet. Der SV Schmallenberg/Fredeburg in Person von Carlos Schöllmann erwischte den TuS Langenholthausen nach einer schönen Passkombination kalt.

Doch im Gegensatz zu vielen anderen Auftritten in dieser Saison ließen sich die abstiegsgefährdeten Düsterloh-Kicker dieses Mal nicht hängen, sondern hielten dagegen. Und dafür wurden sie auch belohnt. Nach einem Steckpass von Niels Altmann umlief TuS-Torjäger Till Hagenden gegnerischen Keeper und schob den Ball ins Tor ein – 1:1 nach elf Minuten. Nur knapp eine Viertelstunde später hatte der TuS Langenholthausen die Partie sogar komplett gedreht. Erneut schickte Altmann Hagen in die Spitze. Mit einer Grätsche aus knapp zwölf Metern konnte Hagen den Ball erneut im gegnerischen Kasten unterbringen und brachte den TuS Langenholthausen nach 25 Minuten mit 2:1 in Führung. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Kabine.

Ein Traumtor bringt den TuS Langenholthausen mit 3:1 in Führung

Zu Beginn der zweiten Halbzeit änderte sich dann die Szenerie. Der SV Schmallenberg/Fredeburg übernahm mehr und mehr das Kommando. Dabei konnte sich der Gastgeber zwar einige Möglichkeiten herausspielen, aber auch keine Chancen, die zwingend genug waren, um den Ausgleich zu markieren. Und genau in diese Drangphase brach dann erneut Till Hagen mit seinem dritten Tor ein. Nach einem Konter fasste sich der Torjäger aus 20 Metern ein Herz und bugsierte den Ball mit seinem schwachen Fuß in den Winkel. „Das war ein Wahnsinnstor“, fand auch TuS-Trainer Nils Langwald. Somit stand es 3:1 nach 51 Minuten. In der Folge hatte der TuS Langenholthausen noch einige Chancen, verpasste es aber das Spiel zu entscheiden.

Und so kam es wie es kommen musste. Als Emil Mersovski in der 87. Spielminute das 2:3 erzielte, wurde es noch einmal spannend. Doch dieses Mal ließ sich der TuS Langenholthausen nicht mehr aufhalten. Im Gegenteil. Der eingewechseltePhilipp Gryn erzielte in der Nachspielzeit das 4:2. Es war gleichzeitig der Endstand.