Langenholthausen. Langenholthausens Stürmer Luis Giannopoulos ist vom Klassenerhalt in der Landesliga überzeugt. Trotzdem ist die Saison sehr hart für ihn.
Das Jahr schreitet in großen Schritten auf den Sommer zu, was für die Sportler auch die große Sommerpause bedeutet. Davor aber geht es für viele Teams noch im Saisonfinale um den Klassenerhalt oder den Aufstieg. Davon betroffen ist auch der Fußball-Landesligist TuS Langenholthausen. Nach einer schwierigen Saison steht der Klub von Charly Grote mit 17 Punkten auf dem 17. Tabellenplatz. Aktuell beträgt der Abstand zum rettenden Ufer neun Punkte. Der TuS hat nun noch neun Spieltage Zeit, um das große Ziel, den Klassenerhalt, zu erreichen.
Eine wichtige Rolle im Team von Nils Langwald sollte eigentlich Luis Giannopoulos spielen. Aufgrund von, immer wieder auftretenden, Verletzungen musste der Youngstar oft pausieren und musste mitansehen, wie seine Mannschaft eines der schwierigsten Jahre der Vereinsgeschichte spielen musste. „Ich hatte in letzter Zeit immer wieder Verletzungspech, weshalb ich meinem Team nicht so helfen konnte, wie ich es gerne getan hätte. Wir hatten vor allem in der Hinrunde viel Pech, aber ich glaube immer noch, dass unsere Mannschaft großes Potenzial hat“, lässt der Sportler die laufende Saison Revue passieren.
Viel Zeit im Fitnessstudio
Wer vor der Rückrunde aber geglaubt hat, dass sich TuS Langenholthausen kampflos ergeben wird, hat sich gewaltig geirrt. Nach der Winterpause konnte das Düsterloh-Team immer wieder kleine Erfolge feiern, weshalb der Glaube an das Ziel Klassenerhalt nie abgeklungen ist. Auch Giannopoulos glaubt immer noch an den Verbleib in der Landesliga. „Wir waren immer sehr ehrgeizig in den Trainingseinheiten und haben gut gearbeitet. Auch innerhalb der Mannschaft hat alles gepasst. Durch großen Willen und Ehrgeiz haben wir dann auch immer wieder Punkte eingefahren, weshalb ich auch weiterhin daran glaube, dass wir die Klasse halten können“, zeigt sich der Stürmer zuversichtlich.
Für ihn persönlich lief es dieses Jahr aber alles andere als rund. Anstatt auf dem Platz zu stehen, musste der Rechtsfuß immer wieder von der Zuschauerposition aus zuschauen. „Leider konnte ich wenig mit dem Ball arbeiten. Trotzdem habe ich natürlich geschaut, dass ich mich anderweitig fit halten kann. Ich glaube, dass ich mehr Zeit im Fitnessstudio verbracht habe, als auf dem Fußballplatz.“
Zuversicht vor dem Spiel gegen den SV Germania Salchendorf
An diesem Donnerstag steht für die Düsterloh-Kicker das Heimspiel gegen den SV Germania Salchendorf auf dem Plan. Gegen das gesicherte Mittelfeldteam ist der TuS Langenholthausen klarer Außenseiter. Trotzdem sieht Giannopoulos die Chancen nicht schlecht. „In jedem Spiel ist alles möglich. Das haben wir in den vergangenen Wochen bewiesen. Wir wollen unser bestes geben. Unsere Trainer bereiten uns auf jeden Gegner gut vor und wenn wir den vorgegebenen Matchplan umsetzen, können wir das Spiel mit Sicherheit gewinnen. Am Ende ist es auch nur ein Fußballspiel und da ist alles möglich“, ist der Rechtsfuß kampfbereit.
Um den Klassenerhalt doch noch möglich zu machen, muss der TuS eine kleine Serie an Siegen starten, und damit soll es am Donnerstag losgehen. „Ansonsten müssen wir einfach weiterspielen und weiterarbeiten. Wir haben weiterhin große Lust und sind immer noch davon überzeugt, dass es klappen kann. Ich bin der Meinung, dass wir immer mehr geben können, als wir jetzt schon geben. So gewinnt man und hält die Liga.“
Große Veränderungen beim TuS Langenholthausen
Der junge Stürmer spielt aktuell seine zweite Saison am Düsterloh und fühlt sich trotz des schwierigen Saisonverlaufs sehr wohl im Verein. Als der Fußballer sich für den TuS Langenholthausen entschieden hatte, stand das Team noch unter der Leitung von Uli Mayer. „Ich habe damals viel mit ihm gesprochen und seine Ansichten haben mir sehr gut gefallen. Auch die Gespräche mit Charly Grote verliefen sehr positiv. Damals sah das Team ja noch ganz anders aus“, erinnert sich der angehende Abiturient an seine Anfangszeit.
Mittlerweile hat sich im Verein einiges getan. Im Sommer fand ein großer Umbruch statt und auch das Trainerteam hat sich verändert. „Das Verhältnis zu den Trainern ist sehr gut. Auch mit meinen Mitspielern verstehe ich mich. Sie sind alle sehr nett und ehrgeizig. Wir ziehen alle am selben Strang. Aktuell befinde ich mich auch in Gesprächen, was meine Zukunft im Verein angeht“, sagt der Neuenrader. Für jeden Spieler aus der Mannschaft von Nils Langwald steht der Klassenerhalt an erster Stelle. „Ich denke ich kann dem Team mit meinem Ehrgeiz weiterhelfen, das sehe ich als meine große Stärke. Darüber hinaus glaube ich, dass ich mich in allen Bereichen noch weiterentwickeln kann. Ich bin ja noch jung.“