Menden. Der frühere Sieger Johannes Franke kehrt nach 2017 zum Mendener Cross-Triathlon zurück. Darum ist es für ihn das Event schlechthin
Nachdem der Marathon-Club Mendenmit dem6. Mendener Citylauf und dem38. Josef-Kaderhandt-Waldlauf sehr erfolgreich zwei seiner Veranstaltungen durchführen konnte, folgt an diesem Samstag mit 26. Mendener Cross-Triathlon das dritte Großevent des MCM. Und dafür ist bereits alles angerichtet, damit es pünktlich um 9 Uhr mit dem Junior-Cross los gehen kann.
Bei den Erwachsenen wird in diesem Jahr auch MCM-Athlet Johannes Franke am Start sein. Er hatte vor knapp fünf Jahren den Cross-Triathlon 2017 gewonnen. Es ist für ihn erst die dritte Teilnahme. Denn nach seinem Sieg hat er sich in den folgenden Auflagen mehr in das Organisationsteam des MC Menden eingebracht und seither auf einen Start verzichtet.
Das Jahreshighlight
Doch in diesem Jahr wird das anders sein – und das löst positive Emotionen bei dem 25-Jährigen aus. „Die Vorfreude ist riesig. Für den Marathon-Club Menden ist der Cross-Triathlon das Jahreshighlight. Da ich selbst leidenschaftlicher Triathlet bin, ist es für mich auch das Event schlechthin im Mendener Sport. Deswegen freue ich mich, dabei zu sein“, erklärt Franke, der in Fröndenberg lebt und seit 2013 Mitglied im Marathon-Club Menden ist.
Für Franke hat der Cross-Triathlon einen ganz besonderen Charme. „Das Event macht aus, dass es eine kleine Familienveranstaltung ist, das auf seine Weise hier in der Umgebung einzigartig ist. Einen weiteren bekannten Cross-Triathlon gibt es in der Nähe nicht. Mir persönlich macht es unheimlich viel Spaß diese Veranstaltung mit meinem Vereinskollegen auszurichten.“
Schwächen beim Laufen
Franke hat bei seinen beiden Starts in Menden besondere Erinnerungen mitnehmen können. „Einen Cross-Triathlon macht man ja nicht alle Tage. Die meisten Wettkämpfe im Triathlon finden eher auf der Straße statt. Hier sind wir im Wald unterwegs. Man kann sich quasi im Matsch austoben“, sagt der Sportler mit einem Augenzwinkern. Außerdem sei der Cross-Triathlon ähnlich wie der Citylauf und der Waldlauf wichtig für den Verein, um Aufmerksamkeit zu gewinnen und junge Sportlerinnen und Sportler für den Sport zu begeistern. Für Johannes Franke war der Sieg im Cross-Triathlon 2017 eines seiner großen sportlichen Höhepunkte. „Das war damals ein unglaubliches Gefühl. Ich habe das ganze Jahr dafür trainiert. Generell lief es damals sportlich sehr gut für mich und ich konnte mehrere Events für mich entscheiden. Und dann vor heimischen Publikum zu gewinnen war dann noch einmal das i-Tüpfelchen der ganzen Saison. Das hat mir sehr viel bedeutet“, erklärt Johannes Franke.
Wie in allen Triathlons auch besteht der Mendener Cross-Triathlon aus drei Disziplinen. Schwimmen, Rad fahren und Laufen. Nur wer in allen drei Sportarten gut unterwegs ist, hat eine Chance auf den Sieg. Dennoch hat Johannes Franke eine unterschiedliche Beziehung zu den drei Disziplinen. „Meine Schwächen liegen klar beim Laufen. Am besten bin ich auf dem Mountainbike unterwegs. Im Schwimmen bin ich auch sehr gut unterwegs.“ Für den 28-Jährigen ist es der erste Wettkampf in diesem Jahr. Deshalb gibt er sich vor dem Start bescheiden. „Ich bin mir ziemliche sicher, dass ich dieses Mal mit dem Sieg nichts zu tun haben werde. Ich bin vor allem dabei, um Spaß zu haben und die Veranstaltung zu genießen“, sagt Franke, der am Samstag keine großen Ambitionen hat.