Menden. Die 6. Auflage des Events des MC Menden besticht durch eine gute Organisation und herausragenden Sport. So liefen die Wettkämpfe.

„Menden läuft“ – und wie es gelaufen ist. Der 6. Citylauf des Marathon-Club Menden war wieder einmal ein großes Sportfest und das Wiedersehen nach zweijähriger Corona-Pause. Insgesamt 673 Läuferinnen und Läufer gingen am Sonntag an den Start. Besonders groß war der Anteil bei den Schülerinnen und Schülern, bei denen es in den drei Wettbewerben 335 Starterinnen und Starter gab.

Dabei wurde von allen Seiten die hervorragende Organisation des Marathon-Clubs Menden gelobt, der ein Laufevent auf die Beine stellte, in dem es den Teilnehmern an nichts fehlte. Dabei spielte auch das Wetter mit. Bei angenehmen 20 Grad herrschten optimale Laufbedingungen. Nur beim abschließenden 5-Kilometer-Lauf gab es einen kurzen Regenschauer. Und auch für das leibliche Wohl war gesorgte. Das MCM-Orga-Team sorgte für reichlich Essen und Trinken auf- und abseits der Strecke.

MCM dominiert fünf Kilometer

Auch der Sport kam nicht zu kurz. Los ging es bereits am frühen Morgen mit dem Halbmarathon. Auf der knapp 21 Kilometer langen Strecke gingen insgesamt 78 Läuferinnen und Läufer an den Start. Sieger bei den Männern wurde Maciek Miereczko vom seinem eigenen Verein Maciek-lauftrainer.de. Er benötigte eine Zeit von 1:17:21 Stunden. Zweiter wurde Alexander Althöfer vom Marathon-Club Menden in 1:19:07. Dritter wurde Ludger Schröer von der LG Deiringsen. Dieser war mit dem Wettbewerb zufrieden. „Mein Plan war es unter 1:20 zu bleiben. Das habe ich auch geschafft. Ich bin schon ein paar Mal hier mitgelaufen. 2017 habe ich die erste Auflage gewonnen. Es ist immer schön hier zu sein“, sagte Schroer. Bei den Damen gewann Kathrin Kempe über die Halbmarathon-Distanz. Die Läuferin, die vereinslos ist, benötigte 1:29:58 Stunden und zeigte sich ebenfalls zufrieden. „Ich fand den Lauf super. 2019 bin ich auch hier gelaufen, da bin ich Zweite geworden. Heute hat es dann für den Sieg gereicht“, strahlte die Siegerin mit der Sonne um die Wette. Hinter ihr folgten Dinah Althöfer vom Marathon-Club Menden (1:34:34) und Magdalena Wolf (1:43:09) auf den Plätzen zwei und drei.

Über die 10-Kilometer-Distanz triumphierte bei den Männern Sascha von Staa vom TC Rapid Dortmund in einer Zeit von 32:14 Minuten. Hinter ihm folgten Philipp Henseleit und Hendrik Jansen vom Marathon-Club Menden. „Das war eine sehr gute Standortbestimmung. Es ist eine schöne flache Strecke und die Stimmung war super“, sagte der Sieger nach dem Rennen.Bei den Damen siegte Sarah Schäperklaus vom LAC Veltins Sauerland in 39:12 Minuten. Hinter ihr folgten Saskia Hohmann (39:34/TC Rapid Dortmund) und Christl Dörschl (39:42/SG Wenden).

MCM-Chef zieht positives Fazit

Beim abschließenden 5-Kilometer-Lauf siegte bei den Männern ein MCM-Duo. Thomas Caminady und Dirk Große wurden Erster und Zweiter in 17:44 Minuten bzw 17:47 Minuten. „Das war ein gutes Rennen. Mit dem Regen wurde es etwas rutschig. Aber es war eine schöne Veranstaltung, die sehr gut organisiert war“, sagte Caminady nach dem Rennen.

Auch Hans-Jürgen Kasselmann, Vorsitzender und Cheforganisator des Marathon-Club Menden fand positive Worte. „Wir sind hochzufrieden, dass wir den Citylauf nach der langen Corona-Pause wieder durchführen konnten. Unser Dank gilt vor allem den zahlreichen Sponsoren, ohne die ein solches Event gar nicht möglich wäre. Generell war es für uns ein sehr hoher Aufwand. Aber jetzt sehen wir, dass sich das voll gelohnt hat. Es war eine sehr schöne Atmosphäre und wir haben tollen Sport gesehen. Auch unsere Nachbarvereine waren da. Das war schon toll.“