Menden. Die Drittliga-Handballer besiegen in der Abstiegsrunde den HSC Bad Neustadt mühelos. Dabei überzeugt das Team vor allem in der zweiten Halbzeit.
Die Drittliga-Handballer der SG Menden Sauerland haben im vorletzten Spiel der Abstiegsrunde Haltung bewahrt. Im Heimspiel gegen den HSC Bad Neustadt setzte sich die Mannschaft von Trainer Ralf Heinemann deutlich mit 37:22 (18:15) durch. Für beide Mannschaften stand bereits vor dem Anwurf fest, dass sie den Gang in die Oberligaantreten werden müssen. Die „Wölfe“ starteten furios. Nach knapp zehn Minuten führte die SG mit 6:2 als Christian Klein traf. In der Folge häuften sich dann einige Fehler. Folgerichtig stand es nach knapp 20 Minuten 9:9. Fünf Minuten später lief man beim Spielstand von 12:13 sogar einem Rückstand hinterher. Dann bäumten sich die „Wölfe“ auf und gingen mit fünf Treffern in Folge mit 17:13 in Führung. Mit 18:15 ging es dann in die Kabine.
In der Halbzeitpause muss Ralf Heinemann ganz offensichtlich die richtigen Worte gefunden haben. Denn die „Wölfe“ wirkten fortan viel entschlossener, erhöhten ihrerseits noch einmal das Tempo. Nach 38 Minuten stand es noch 22:19, danach zog die SG mit einem 6:0-Lauf auf 28:19 davon – es war die Vorentscheidung. In der letzten Viertelstunde rotierte Ralf Heinemann kräftig durch und gab vielen jüngeren Spielern Einsatzzeit. „Mit der ersten Halbzeit war ich nicht zufrieden. Aber wir sind so weit, dass wir darauf reagieren können. In der zweiten Halbzeit ist Bad Neustadt eingebrochen. Der Sieg war nie gefährdet“, sagte der SG-Coach nach dem Spiel.
SG Menden Sauerland: Peichert, Jannack, Preuss; Henkels (5), Flor (3), Christian Klein (5), Giacuzzo (2), Timo Schulte (1), Jonas Schulte (7/1), Dudczak (2), Rosenbaum (5), Tarlinski (3), Schmitz, Maximilian Klein, Hinzpeter, Sagner (4).