Hagen. Mit bewährten Kräften und neuen Talenten will das Phoenix-Team am Erfolg letzter Saison anknüpfen. Auf dem Springe-Fest stellen sich die Spieler vor.

Das Lächeln der Gesichter, in die er schaute, sei in den vergangenen Jahren „nur halb so breit gewesen“, sagte Chris Harris, als er beim Springe-Fest auf der Bühne stand. Und damit verdeutlichte der Trainer von Phoenix Hagen - mit einem vollen Lächeln - dass die Euphorie rund um seine Mannschaft doch beachtlich gestiegen ist. Ein Indikator dafür war auch der prall gefüllte Platz zwischen Johanniskirche und Cinestar. Ein paar hundert Menschen wollte sich vom neuen Phoenix-Basketball-Team einen ersten Eindruck verschaffen.

Sieben Spieler sind geblieben

Wobei - so viel Neues gibt es eigentlich gar nicht im Team. Die Beständigkeit, welche die Verantwortlichen in diesem Sommer gewährleistet haben, war bei der Teamvorstellung auf dem Springe-Platz das beherrschende Thema. Während etwa vor zwei Jahren noch lediglich Center Marcel Keßen aus der Vorsaison übrig geblieben war, sind es nun sieben Namen, die sich Phoenix-Fans längst abgespeichert haben. „Das macht vieles leichter für uns. Sie kennen sich aus, kennen unsere Abläufe“, sagte Phoenix-Assistenzcoach Nils Scheller, der in diesem Sommer mit den deutschen Akteuren, die über die letzte Saison hinaus geblieben sind, schon viele Trainingseinheiten absolviert hat. Gute Bedingungen also für die sieben Neuzugänge - inklusive vier Hasper Kooperationsspieler - sich in den kommenden Wochen in der Volmestadt einzufinden. Am Montag, 12. August, starten Harris und sein Team in die Saisonvorbereitung. Am Freitag, 23. August, steht beim WAK-Cup in Haspe das erste Testspiel gegen Limburg auf dem Programm.

Team und Trainer arbeiten darauf hin, den Erfolg aus der Saison 2023/24, als man das Playoff-Halbfinale erreichte, zu bestätigen, machte Phoenix-Geschäftsführer Martin Schmidt klar. „Die Saison beginnt bei null. Alle ProA-Teams können Basketball spielen. Viele wahnsinnig gute Spieler wie Robin Benzing oder Maik Zirbes sind in der Liga geblieben“, hob Schmidt die Qualität der ProA hervor. „Wir müssen den Kampf von vornherein wieder annehmen. Aber wir haben eine geile Truppe, einen geilen Coaching-Staff, eine tolle Philosophie, ein Gemeinschaftsgefühl und so viele Fans, die mit uns fighten. Von daher glaube ich, dass viel möglich sein wird.“

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