Winterberg. Es geht um DM-Titel am Sonntag in Winterberg, aber nicht nur. Hannah Neise und Jacqueline Pfeifer wollen ihre Weltcup-Tickets sichern.

„Das wird kein Selbstläufer. Das wird schon hart bei den vier Selektionsrennen“, sagte Hannah Neise mit Blick auf die Qualifikation für das deutsche Team im Skeleton-Weltcup. Vor dem „Finale“ am Sonntag ab 9 Uhr in der Veltins-EisArena in Winterberg erfuhr sich die Olympiasiegerin von 2022 vom BSC Winterberg eine prima Ausgangsposition - und das liegt nicht nur an ihrem fahrerischen Können.

Auch Pfeifer in guter Position

„Tina Hermann und Susanne Kreher waren ja im Vorfeld gesetzt“, sagte Chef-Bundestrainer Christian Baude vor dem abschließenden Qualifikationslauf in Winterberg, der zugleich als deutsche Meisterschaft gewertet wird. „Jacka und Hannah liegen aktuell auf den weiteren Plätzen“, ergänzte Baude. Mit einer guten Vorstellung im heimischen Eiskanal kann sich also neben Neise auch Jacqueline Pfeifer, geborene Lölling, einen Stammplatz im Weltcup zurückholen.

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Dass Neise hinter den Gesetzten zur Nummer eins avanciert, liegt auch an ihrem Trainerwechsel, der sich auf ihre Athletik und damit auf den Start positiv auswirkt. „Das war erst einmal ein Umstieg. Am Anfang war das Training sehr, sehr hart. Es waren auch neue Reize dabei“, erzählte die gebürtige Schmallenbergerin.

Ab diesem Zeitpunkt habe ich gemerkt, wow, ich bin schneller geworden.
Hannah Neise, Skeleton-Pilotin des BSC Winterberg

„Die ersten Wochen bin ich wie in einer Nebelwand durch die Weltgeschichte gelaufen. Also total komisch, aber da gab es wirklich den einen Moment, wo es halt Klick gemacht hat. Ab diesem Zeitpunkt habe ich gemerkt, wow, ich bin schneller geworden“, ergänzte sie.

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