Winterberg. Das Karriereende von Maren Hammerschmidt steht fest. Olympiasiegerinnen, beste Freunde und die Zwillingsschwester reagierten emotional.

Kurz nachdem Maren Hammerschmidt ihr Karriereende bekannt gegeben hatte, flogen der Biathletin des SK Winterberg in den sozialen Medien die ersten roten Herzen zu. Unzählige Fans, Freunde und Weggefährten kommentierten die Entscheidung der 32-Jährigen, die bei der WM 2017 mit der Staffel die Goldmedaille gewann und 2018 bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang startete. Wir haben ein paar Reaktionen zusammengestellt und verraten, wessen „Cheerleader“ Hammerschmidt in Zukunft sein möchte.

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„Ein langer gemeinsamer sportlicher Weg neigt sich dem Ende. Es war mir eine Ehre, ihn mit dir zusammen zu gehen“, schrieb Olympiasiegerin Denise Herrmann unter ein gemeinsames Foto, das sie auf Instagram postete. „Die letzten Jahre habe ich dich als Athletin so professionell und engagiert erlebt, wie man es sich als Trainingspartnerin nur wünschen konnte. Die Erfolge, die du für dich erzielen konntest, werden immer in deinem und unserem Herzen bleiben. Du hast Großes erreicht“, ergänzte Herrmann unter anderem.

Als Hammerschmidt im Dezember 2015 in Hochfilzen mit zweite Plätzen im Sprint und in der Verfolgung ihre besten Einzelergebnisse im Weltcup erreichte, war Herrmann noch im Skilanglauf unterwegs. „Besonders erfüllen mich unsere gemeinsamen Erlebnisse und Erfolge nach meinem Wechsel zum Biathlon. Du hast mir immer mit Rat und Tat beigestanden und wir haben Seite an Seite um Sekunden und weiße Scheiben gekämpft“, bedankte sich Herrmann jetzt bei Hammerschmidt.

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Zur Staffel, mit welcher die Winterbergerin 2017 WM-Gold holte, zählte auch die zweifache Olympiasiegerin Laura Dahlmeier. „Liebe @maren_hammerschmidt herzlichen Dank für die intensive und aufregende gemeinsame Zeit! Du bist eine starke Teamplayerin, mit der ich durch dick und dünn gehen durfte. (…) Alles Gute für die kommenden Abenteuer des Lebens“, schrieb Dahlmeier zu Hammerschmidts Karriereende auf Instagram.

Während Viessmann, einer der treusten Sponsoren der Biathletin, ein Video postete, welches für Tränenalarm bei Hammerschmidt sorgte, verabschiedete auch Janin Hammerschmidt ihre Zwillingsschwester mit emotionalen Worten in den Biathlon-Ruhestand.

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„Du hast immer alles gegeben kleiner Twin und viele Erfolge gefeiert. Du hast unseren Traum vom Weltcup Wirklichkeit werden lassen, dich jahrelang mit den Besten der Welt gemessen und dich nie unterkriegen lassen“, schrieb Janin Hammerschmidt: „Auch nach deiner Verletzung hast du dich wieder ins Team gekämpft. Bei all dem hast du nie vergessen, wer du bist und was wichtig ist. (...) Ich bin stolz auf deine Entscheidung, ich weiß, wie schwer sowas ist, aber du hast sie selbst treffen können und das ist sehr viel wert.“

Janin Hammerschmidt blickte aber auch in die Zukunft und freute sich auf die „Herzensprojekte“ zum Beispiel im Tierschutz, denen sich die ehemaligen Biathlon-Twins „noch leidenschaftlicher widmen können“. „Und vor allem freue ich mich darauf, dass wir jetzt dann beide zu den „Sportler-Rentnern“ gehören und entspannt mal hier und da was machen können“, ergänzte Hammerschmidt, die bereits 2013 nach anhaltenden Knieproblemen ihre Karriere beenden musste.

Und wessen „Cheerleader“ wird Maren Hammerschmidt nun sein? Natürlich der von Denise Herrmann. Mit der Olympiasiegerin und deren Lebensgefährten Thomas Wick verbindet die Winterbergerin eine enge Freundschaft. Auch beim WM-Empfang im Hochsauerland 2017 begleiteten die beiden Hammerschmidt bereits.

„Ich wünsche mir, dass du so euphorisch und unbedarft in die Zukunft schreitest wie in deine ersten Weltcuprennen. Mit demselben Feuer, der Freude am Neuen und deiner Herzlichkeit steht dir jeder Weg offen!! Danke für die unerschütterliche Freundschaft in all den Jahren!“, schrieb Wick zum Karriereende Maren Hammerschmidts.

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